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Astrid Schäfers, Leiterin der Schuldnerberatung der Diakonie Paderborn-Höxter e.V., möchte auf die Situation von Menschen aufmerksam machen, die aufgrund ihrer Einkommenssituation besonders von der Inflation betroffen sind. Foto: Diakonie Paderborn-Höxter e.V.

Höxter/Paderborn//Warburg. Eine weiter steigende Nachfrage nach Schuldnerberatung sieht die Leiterin der Schuldnerberatung der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. als Folge der Inflation. „Das Überschuldungsrisiko steigt“, sagt Astrid Schäfers aus Anlass der Aktionswoche Schuldnerberatung der Arbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung der Verbände (AG SBV) vom 12. bis 16. Juni.

„Viele Menschen machen sich große Sorgen und sind verunsichert, wie sie die Zukunft bewältigen können. Das erleben wir tagtäglich in unserer Schuldnerberatung. Das Motto der Aktionswoche Schuldnerberatung – Was können wir uns noch leisten? – Überschuldungsrisiko Inflation – gibt die Stimmung ganz gut wieder“, sagt Astrid Schäfers. Es sei deutlich zu spüren, dass die meisten Waren, Energie, Mieten und andere Dinge teurer geworden seien. „Haushalte mit knappem Einkommen trifft es besonders hart“, sagt Schäfers. Nicht wenige Haushalte müssten bereits ein Drittel ihres Einkommens allein für den Wohnraum ausgeben, und eine Entspannung der Situation sei nicht in Sicht. Umso schwieriger werde es dann, die gestiegenen Energiekosten und die deutlich teureren Lebenshaltungskosten zu stemmen.

Es ist uns ein Anliegen, in der Diskussion über Inflation und ihre Folgen die Menschen in den Mittelpunkt zu stellen, die aufgrund ihrer Einkommenssituation besonders von der Inflation betroffen sind“, betont Schäfers. Daher unterstützt sie die Forderungen der AG SBV zur Aktionswoche Schuldnerberatung. „Wir brauchen einen gesetzlichen Rechtsanspruch auf Schuldnerberatung“, sagt sie. Das sei angesichts des deutlich wachsenden Beratungsbedarfs dringend notwendig. Denn die Zugänge zur Schuldnerberatung seien deutschlandweit sehr uneinheitlich. „Mancherorts können nur Ratsuchende, die Bürgergeld oder Sozialhilfe erhalten, ohne jegliche Einschränkung kostenfrei beraten werden“, beklagt Schäfers. Zudem müsse es einen zukunftsweisenden Ausbau der Finanzierung von sozialer Schuldnerberatung geben.

Astrid Schäfers fordert einen generellen Pfändungsschutz von existenzsichernden Leistungen. Solange es den nicht gebe, sei eine finanzielle Abwärtsspirale für viele Haushalte vorprogrammiert. Diese führe dann auch dazu, dass die grundlegendsten Dinge wie Strom oder Gas nicht mehr bezahlt werden könnten, so dass es zu Energiesperren komme. „Mit allen Schuldnerberatungen der Verbände fordern wir: Keine Energiesperren für Verbraucherinnen und Verbraucher“, sagt Schäfers. Vielmehr müsse ein unbürokratischer Zugang zu Sozialleistungen gewährleistet werden.

Schäfers weist darauf hin, dass für viele der Klientinnen und Klienten wegen der in Folge der Inflation steigenden Zinsen Kredite deutlich teurer würden. „Auch der ohnehin schon teure Dispokredit wird noch kostspieliger. Aber gerade Haushalte mit knappem Einkommen müssen diesen viel häufiger nutzen. Ebenso wird es für manche Familie, die sich mühevoll ein Eigenheim geleistet hat, ein böses Erwachen geben. Die Anschlussfinanzierung wird sehr viel teurer werden und wenn der Immobilienmarkt einbricht, wird es unter Umständen keine Anschlussfinanzierung geben“, sagt Schäfers.

Das Forderungspapier der AG SBV zur Aktionswoche Schuldnerberatung 2023 findet sich im Internet unter: www.aktionswoche-schuldnerberatung.de

Schuldnerberatungsstellen der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. gibt es in Höxter, Paderborn und Warburg.

Vorstand und Geschäftsführung Vanessa Kamphemann (l.) und Elisabeth Keller von der Sozialberatung (r.) freuen sich über den Start des neuen Angebots bei der Diakonie in Paderborn. Foto: Diakonie Paderborn-Höxter e.V.

Paderborn (dph). Jeder Mensch kann in seinem Leben in eine Situation geraten, aus der er von alleine nicht mehr herauskommt. Die steigenden Lebenshaltungskosten haben dazu geführt, dass immer mehr Menschen auf Sozialleistungen angewiesen sind. Für viele Menschen ist finanzielle Unterstützung durch die Sozialsysteme oft die einzige Möglichkeit, den aktuellen Lebensunterhalt zu bestreiten.

Die Diakonie Paderborn-Höxter e.V. setzt sich dafür ein, Menschen in schwierigen Lebenssituationen, bei sozialen Fragen und bei persönlichen oder finanziellen Problemen in Paderborn zu helfen und neue Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln. Viele Notlagen im Alltag sind nicht gleich einer spezifischen Fachberatung zuzuordnen. Die neue Sozialberatung der Diakonie hört Betroffenen zu, bespricht gemeinsam Probleme, hilft bei der Beurteilung der Lage, zeigt Lösungswege auf und vermittelt zu anderen Fachdiensten.

„Unser Ziel ist es, Bürgerinnen und Bürger in sozialen Fragen und bei Problemen eine bestmögliche und umfassende Beratung und Begleitung anzubieten“, sagt Diplom-Sozialpädagogin Elisabeth Keller von der Sozialberatung der Diakonie. Die Mitarbeiterin bietet persönliche Beratung, Kontaktaufnahme und Vermittlung zu anderen Diensten, Informationen zu Hilfsangeboten und Sozialleistungen und Unterstützung bei Behördenangelegenheiten an.

Interessierte können gerne dienstags ab 14.30 Uhr ins Café Abdinghof im Paul-Gerhardt-Haus, Am Abdinghof 5, kommen und Elisabeth Keller bei einer Tasse Kaffee kennenlernen.

„Wir sind überzeugt davon, dass wir mit der Einrichtung dieser Sozialberatungsstelle einen wichtigen Schritt leisten, um Menschen in Not zu helfen und ihre Lebensqualität zu verbessern“, erklärt Vanessa Kamphemann, Diakonie-Vorstand und Geschäftsführung. „Mit Unterstützung der Aktion #wärmewinter haben wir die Möglichkeit bekommen, vorerst bis Ende Dezember 2023 diese neue Beratungsstelle einrichten zu können“, so Kamphemann.

In die Aktion #wärmewinter sind die zusätzlichen Kirchensteuereinnahmen aus der im Jahr 2022 gezahlten Energiepauschale geflossen, um soziale Projekte zu fördern.

Die Sozialberatung ist ein überkonfessionelles Angebot der Diakonie und steht somit nicht nur evangelischen Menschen zur Verfügung. Bürgerinnen und Bürger egal welcher Konfession, Altersgruppe oder sozialer Herkunft können diesen Dienst in Anspruch nehmen. Die Gespräche sind vertraulich und auf Wunsch anonym. Begleitet und unterstützt werden Einzelpersonen, Alleinerziehende und Familien in unterschiedlichen (psycho-) sozialen Problemlagen.

Kontakt:
Sozialberatung der Diakonie Paderborn-Höxter e.V.
Klingenderstraße13
33100 Paderborn
Elisabeth Keller (Dipl. Sozialpädagogin)
Mobil: 0176 21 36 35 84 (Montag bis Donnerstag)
E-Mail: sozialberatung(at)diakonie-pbhx.de

Sprechzeiten:	Termine nach Vereinbarung
Standort:	Klingenderstraße 13 33100 Paderborn
Kontakt:	Elisabeth Keller Dipl. Sozialpädagogin Mobil: 0176 21363584 oder sozialberatung@diakonie-pbhx.de
Außen- Sprechstunde:	jeden 4. Montag im Monat, in der Zeit von 10.00 – 12.00 Uhr im FamilienServiceCenter  im Rathhaus Paderborn

Für Menschen in Paderborn

Jeder Mensch kann in seinem Leben in eine Situation geraten, aus der er von alleine nicht mehr herauskommt.

Die steigenden Lebenshaltungskosten haben dazu geführt, dass immer mehr Menschen auf Sozialleistungen angewiesen sind. Für viele Menschen ist finanzielle Unterstützung durch die Sozialsysteme oft die einzige Möglichkeit, den aktuellen Lebensunterhalt zu bestreiten.

Wir als Diakonie Paderborn-Höxter e.V. setzen uns dafür ein, Menschen in schwierigen Lebenssituationen, bei sozialen Fragen und bei persönlichen oder finanziellen Problemen in Paderborn zu helfen.

Viele Notlagen im Alltag sind nicht gleich einer spezifischen Fachberatung zuzuordnen. Unsere Sozialberatung hört Ihnen zu und bespricht die Problemlage mit Ihnen. Sie hilft Ihnen bei der Beurteilung der Lage, zeigt Lösungswege auf und vermittelt zu anderen Fachdiensten. Unser Ziel ist es, Ihnen in sozialen Fragen und bei Problemen eine bestmögliche und umfassende Beratung und Begleitung, Information und Vermittlung anzubieten.

Diplom-Sozialpädagogin Elisabeth Keller nimmt sich Zeit für Sie. Wir helfen Ihnen, egal ob Sie sich einfach nur einmal aussprechen möchten oder konkrete Hilfeleistungen, zum Beispiel beim Umgang mit Behörden, benötigen.

Kommen Sie gerne dienstags ab 14:30 Uhr ins Café Abdinghof im Paul-Gerhardt-Haus, Am Abdinghof 5, und lernen Sie bei einer Tasse Kaffee unsere Mitarbeiterin kennen. Wir freuen uns auf Sie!

Die Sozialberatung wird nun auch im Rahmen der Quartiersarbeit im Riemekeviertel angeboten. Termine können ab sofort montags und donnerstags zwischen 9 und 13 Uhr in den Räumlichkeiten der Diakonie, Riemekestraße 12, vereinbart werden.

Mit Unterstützung der Aktion #wärmewinter (zusätzliche Kirchensteuereinnahmen aus der im Jahr 2022 gezahlten Energiepauschale) haben wir die Möglichkeit bekommen, vorerst bis Ende Dezember 2023 diese neue Beratungsstelle einrichten zu können.

Die Sozialberatung ist ein überkonfessionelles Angebot der Diakonie und steht somit nicht nur evangelischen Menschen zur Verfügung. Menschen egal welcher Konfession, Altersgruppe oder sozialer Herkunft können diesen Dienst in Anspruch nehmen. Die Gespräche sind vertraulich und auf Wunsch anonym. Begleitet und unterstützt werden Einzelpersonen, Alleinerziehende und Familien in unterschiedlichen (psycho-) sozialen Problemlagen.

Nehmen Sie telefonisch, persönlich oder per E-Mail-Kontakt mit uns auf!

Vertreterinnen und Vertreter der Kaukenberg Gemeinschaft e.V., der Stadt Paderborn und der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. sprachen mit Bewohnerinnen und Bewohnern des Stadtviertels Kaukenberg über ihren Bedarf an Unterstützung. Foto: Privat

Paderborn. Die ehrenamtliche Quartiersinitiative Kaukenberg Gemeinschaft e.V. hatte zu ihrem Jahresempfang in die Friedrich-Spee-Gesamtschule eingeladen. Bewohnerinnen und Bewohner des Kaukenbergs konnten sich dabei mit Paderborns Bürgermeister Michael Dreier und Mitarbeitenden der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. austauschen.

Die Kaukenberg Gemeinschaft e.V. ist eine Gruppe Ehrenamtlicher aus dem Stadtviertel Kaukenberg, die sich gemeinsam für Aktionen und die Entwicklung ihres Quartiers einsetzen. Erfolgreiche Aktionen im Jahr 2022 waren unter anderem der Frühjahrsputz, ein Quartierskonzert, ein Frühlingsfest und ein Kinderflohmarkt.

Der Sprecher der Kaukenberg Gemeinschaft e.V. Andreas Kotte stellte in einer Präsentation die Notwendigkeit eines Quartiersmanagers/einer Quartiersmanagerin mit einem Quartiersraum vor.

Diese Notwendigkeit wurde anschließend auch von Diakonie-Mitarbeiterin Karin Kleineberg unterstrichen. Als ehemalige Quartiersmanagerin des Riemeke-Viertels und langjährige Sozialarbeiterin auf dem Kaukenberg kann sie die Bedarfe und das Potenzial des Stadtviertels gut einschätzen.

Im Rahmen der Kinder- und Jugendsozialarbeit ist die Diakonie seit vielen Jahren für die Familien vor Ort tätig. Der Erfolg dieser Arbeit zeigte sich auch an der großen Zahl von Jugendlichen und Eltern, die an der Veranstaltung teilnahmen.

Unterstützung für Kinder (v. l.): Vanessa Kamphemann, Vorstand und Geschäftsführung Diakonie Paderborn-Höxter e.V., Marc Locker, Leiter der Filiale Benhauser Straße der Volksbank Paderborn und Karin Kleineberg, Anlaufstelle Regenbogen der Diakonie. Foto: Diakonie Paderborn-Höxter e.V.

Paderborn (dph). Die Volksbank Paderborn unterstützt das Zeltlager für bedürftige Kinder der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. mit einer Spende in Höhe von 750 Euro. Das Zeltlager wird von der Anlaufstelle Regenbogen am Kaukenberg durch die Diakonie-Mitarbeiterin Karin Kleineberg organisiert und soll dieses Jahr in den Sommerferien stattfinden. 40 Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren können dort gemeinsam basteln, spielen und neue Freundschaften schließen.

„Ich halte die Unterstützung von Maßnahmen wie dieses Zeltlager aus erlebnispädagogischer Sicht für sehr wertvoll. Kindern über ein solches Angebot eine sinnvolle Freizeitgestaltung zu ermöglichen, hilft in der Persönlichkeitsentwicklung und beim Knüpfen sozialer Kontakte“, sagt Marc Locker, Leiter der Filiale Benhauser Straße der Volksbank Paderborn. So werde ein Umfeld geschaffen, in dem die Kinder Raum für Entfaltung finden, aber auch Hilfe erhalten würden, um zu tollen Menschen heranzuwachsen, so Locker.

„Die Spende der Volksbank Paderborn ist ein wichtiger Beitrag, damit wir auch Kindern aus sozial schwachen Familien unvergessliche Ferien-Erlebnisse ermöglichen können“, bedanken sich Vanessa Kamphemann, Vorstand und Geschäftsführung der Diakonie, und Karin Kleineberg, Anlaufstelle Regenbogen, bei der Volksbank Paderborn für die finanzielle Unterstützung.

„Wir würden uns sehr freuen, wenn weitere Institutionen und Bürgerinnen und Bürger aus Paderborn unsere Idee mit einer Spende unterstützen würden, sagt Vanessa Kamphemann. Aktuell seien die Auswirkungen von Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg und Energiekrise besonders in Familien spürbar, die schon vorher stark belastet waren. Kindern aus diesen Familien wolle die Diakonie wieder Hoffnung geben, so Kamphemann.

Spendenkonto:
Diakonie Paderborn-Höxter e.V.
IBAN: DE86 3506 0190 2105 0390 10
Verwendungszweck: Zeltlager 1052

Wechsel in der Schulmaterialienkammer der Diakonie: Nicole Vogt (Mitte) folgt auf Susanne Bornefeld (l.). Diakonie-Vorstand Vanessa Kamphemann (r.) freut sich, dass der Übergang nahtlos geklappt hat. Foto: Diakonie Paderborn-Höxter e.V.

Paderborn (dph). Die Diakonie Paderborn-Höxter e.V. freut sich, Nicole Vogt als neue Leitung der Schulmaterialienkammer begrüßen zu dürfen. Sie übernimmt damit das von Susanne Bornefeld 2005 ins Leben gerufene Projekt. Die Schulmaterialienkammer ist ein Angebot der Diakonie, die Schulbedarf für bedürftige Familien und Kinder bereitstellt. In den letzten Jahren ist die Nachfrage stetig gestiegen.

„Ich bin froh, dass wir mit diesem personellen Wechsel die Arbeit der Schulmaterialienkammer nahtlos fortsetzen können, denn der Bedarf wird voraussichtlich weiter steigen“, betont Vanessa Kamphemann, Vorstand und Geschäftsführung der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. Die Diakonie sei davon überzeugt, dass Nicole Vogt mit ihren Erfahrungen und ihrem Engagement einen wertvollen Beitrag für die Schulmaterialienkammer leisten werde, so Kamphemann. Auch Vorgängerin Susanne Bornefeld, die in Ruhestand gegangen ist, wünscht Nicole Vogt „Glück auf“.

„Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung und darauf, gemeinsam mit meinem aus 30 Ehrenamtlichen bestehenden Team einen Beitrag für eine bessere Bildungsgerechtigkeit zu leisten. Gerade jetzt, in Zeiten der Krise, ist es wichtig, dass Kinder und Jugendliche die Möglichkeiten haben, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft am Unterricht teilzunehmen“, sagt Nicole Vogt, die sich auch selbst ehrenamtlich engagiert. Eine der ersten Aufgaben wird es für Vogt und ihr Team sein, die Powerwochen, also die große Ausgabe von Schulmaterial in den Sommerferien, vorzubereiten.

Vanessa Kamphemann hofft auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit mit der evangelischen Kirchengemeinde, die die Räume im Lukaszentrum für die Ausgabe der Schulmaterialienkammer zur Verfügung stellt. Um auch in Zukunft eine bedarfsgerechte Versorgung zu gewährleiten, ist die Diakonie sehr froh, dass die Stadt Paderborn sich mit einem Zuschuss an den Betriebskosten der Schulmaterialienkammer beteiligt.

Kontakt:
Nicole Vogt
Tel. (05251) 63482
E-Mail: schulmaterialienkammer-pb(at)diakonie-pbhx.de

Die Bahnhofsmission an Gleis 1 des Paderborner Hauptbahnhofs ist offen für alle. So lautet auch das Motto des Aktionstages der Bahnhofsmission am 29. April: "Bahnhofsmission - offen für alle". Foto: Bahnhofsmission Paderborn

Paderborn. Jedes Jahr im April findet bundesweit ein Aktionstag der über 100 Bahnhofsmissionen in Deutschland statt. Jedes Jahr unter einem anderen Motto. In diesem Jahr lautet das Motto „Bahnhofsmission – offen für alle“. Zu diesem Anlass lädt die Bahnhofsmission Paderborn alle Interessierten, Unterstützer und Förderer zu einem ökumenischen Gottesdienst ein. Dieser findet statt am Samstag, 29. April 2023, um 10 Uhr in der Abdinghofkirche in Paderborn.

Gestaltet wird der Gottesdienst von Pfarrerin Elke Hansmann, Synodalbeauftragte des Evangelischen Kirchenkreises Paderborn für die Diakonie Paderborn-Höxter e.V. und Anja Fecke, Diözesanbeauftragte Seelsorge für und mit Menschen mit Behinderung und geistliche Begleitung IN VIA Paderborn e.V., mit Unterstützung einiger Ehrenamtlicher der Bahnhofsmission. Anschließend lädt die Bahnhofsmission zu frisch gebackenen Waffeln und Kaffee oder Tee in das Paul-Gerhardt-Haus, direkt neben der Abdinghofkirche, ein. Über zahlreiche Besucher und rege Teilnahme freut sich dann das Team der Bahnhofsmission Paderborn.

Bei der Spendenübergabe (v. l.): Fabian Mangel, Initiator des Sponsorenlaufs, Angelika As, ehrenamtliche Mitarbeiterin der Schulmaterialienkammer, Leonhard, Schüler der Klasse 6b, Susanne Bornefeld, Initiatorin der Schulmaterialienkammer, Stefanie Baldauf, Schulleiterin der Friedrich-Spee-Gesamtschule, Nafsika Sotiriou-Barth, Vorsitzende des Fördervereins der Schule und Selsabeel, Schülerin der Klasse 5b. Foto: Diakonie Paderborn-Höxter e.V.

Paderborn (dph). Die Schülerinnen und Schüler der Friedrich-Spee-Gesamtschule konnten im Rahmen eines Sponsorenlaufs 2.000 Euro für die Paderborner Schulmaterialienkammer der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. einnehmen. An der Aktion beteiligten sich alle Klassen, rund 900 Schülerinnen und Schüler sowie einige Lehrerinnen und Lehrer.

Schulleiterin Stefanie Baldauf ist stolz auf diese großartige Leistung: „Die Schülerinnen und Schüler und die ganze Schulgemeinschaft haben dafür gekämpft. Danke an die Eltern, Verwandten und Freunde, die den Lauf unterstützt haben. 2.000 Euro ist eine stolze Summe.“ Darüber hinaus betont sie, wie sehr ihr die Unterstützung der Schulmaterialienkammer am Herzen liege.

„Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler zu sensibilisieren für Menschen, die wenig haben und Unterstützung benötigen,“ sagt Fabian Mangel, Lehrer und Organisator des Sponsorenlaufs. Mangel hat den Sponsorenlauf das erste Mal organisiert und freut sich über das gute Ergebnis und auf das nächste Mal.

Susanne Bornefeld, Initiatorin der Schulmaterialienkammer, bedankt sich für die großzügige Spende, insbesondere bei allen Schülerinnen und Schülern, die so viel gelaufen sind: „Es ist ein großartiges Ergebnis. Die Schulmaterialienkammer kann das Geld gut gebrauchen, da der Bedarf groß ist.“

Als Vertreter der Schülerinnen und Schüler waren Selsabeel aus der Klasse 5b und Leonhard aus der Klasse 6b bei der Spendenübergabe dabei. Selsabeels Klasse ist die meisten Runden gelaufen, während Leonhards Klasse mit 700 Euro den größten Geldbetrag gesammelt hat.

Nach einer Corona bedingten vierjährigen Pause konnte der Sponsorenlauf, der von der Fachschaft Sport normalerweise alle zwei Jahre veranstaltet wird, dieses Jahr endlich wieder stattfinden. Dass der diesjährige Erlös an die Schulmaterialienkammer gehen solle, wurde entschieden, nachdem eine Lehrerin berichtetet hatte, dass es dort einen großen Bedarf gibt. Unter anderem werden auch einige Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule durch die Schulmaterialienkammer unterstützt.

Bei der Spendenübergabe (v. l.): Markus Aslan, Allfinanz Deutsche Vermögensberatung Paderborn, Brigitte Kaese, Bereichsleitung und stellv. Geschäftsführung der Diakonie und Diakonie-Vorstand Vanessa Kamphemann. Foto: Diakonie Paderborn-Höxter e.V.

Paderborn (dph). Markus Aslan mit seiner Repräsentanz der Allfinanz Deutsche Vermögensberatung Paderborn hat der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. erneut eine großzügige Spende in Höhe von 2.500 Euro überreicht. Darüber freuten sich Vorstand und Geschäftsführerin Vanessa Kamphemann und ihre Stellvertreterin Brigitte Kaese.

„Menschen brauchen Menschen ist unser Motto“, sagt Markus Aslan. Deshalb wolle er die wertvolle und sehr vielfältige Arbeit der Diakonie für Menschen in Not mit seiner Spende unterstützen. Dass die Diakonie sich für soziale Gerechtigkeit, Bildung, Beratung und Betreuung von Menschen in schwierigen Lebenssituationen einsetzt und dazu vielfältige Hilfsangebote anbietet, überzeugt den Spender immer wieder.

„Wir sind dankbar für diese großartige Unterstützung von Markus Aslan der Allfinanz Deutsche Vermögensberatung Paderborn“, sagt Vanessa Kamphemann. „Nur durch Spenden sind wir in der Lage, Menschen in Notsituationen unbürokratisch zu helfen und viele Hilfsprojekte zu realisieren, die sich aus öffentlicher Förderung nicht finanzieren lassen“.

Brigitte Kaese und Vanessa Kamphemann bedanken sich ganz herzlich bei Markus Aslan für seine Spende und die bisherige erfolgreiche Zusammenarbeit und planen die Gelder schon für ein Ferienangebot für Kinder aus benachteiligten Familien ein.

Lin-Thorsten Thiele, Regionalleiter der Volksbank Paderborn, Zweigniederlassung der VerbundVolksbank OWL (v. r.), überreicht die Spende an Susanne Bornefeld, Leiterin der Schulmaterialienkammer der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. und die Ehrenamtliche Renate Sauer. Foto: Verbundvolksbank OWL

Paderborn. Die Schulmaterialienkammer Paderborn der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. freut sich über einen Zuschuss in Höhe von 2.500 Euro von der Volksbank Paderborn, Zweigniederlassung der Verbundvolksbank OWL eG. Die Spende überreichte jetzt Lin-Thorsten Thiele, Regionalleiter der Volksbank Paderborn, Zweigniederlassung der VerbundVolksbank OWL, an Susanne Bornefeld, Leiterin der Schulmaterialienkammer.

„Für viele Eltern stellt die Schulzeit eine besondere finanzielle Herausforderung dar, die nicht alle bewältigen können,“ erklärt Susanne Bornefeld. Die Förderung kommt daher Schülerinnen und Schülern vom 1. bis zum 13. Schuljahr, insbesondere aus finanzschwachen Familien zugute. Die Kinder und Jugendlichen werden mit den notwendigen Schulmaterialien, wie beispielsweise Hefte, Stifte, Zeichenblöcke oder Füller, ausgestattet. „Bildung macht stark“ betont Lin Thiele und ergänzt: „Daher liegt es uns besonders am Herzen, Kindern von Beginn an die gleichen Chancen auf Bildung zu ermöglichen. Eine gute Investition in die Zukunft.“

Bereits seit 2005 besteht die Schulmaterialienkammer. „Die Nachfrage hat besonders in den letzten Monaten deutlich zugenommen. Daher sind wir für jede Unterstützung sehr dankbar“, sagt Susanne Bornefeld.