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Mitgliederversammlung der Diakonie: „Evangelische Kirche ist nicht denkbar ohne Diakonie.“

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Nahmen an der Mitgliederversammlung der Diakonie teil (v. l.): Astrid Schäfers (Standortleitung Höxter und Warburg), Brigitte Kaese (Bereichsleitung, stellv. Geschäftsführung), Jürgen Engelmann und Sonja Heine (Mitglieder des Verwaltungsrates), Vanessa Kamphemann (Vorstand, Geschäftsführung), Wolfgang Weigel (Verwaltungsrat), Sigrid Beer (stellv. Vorsitzende des Verwaltungsrates), Pfarrer Gunnar Grahl (gastgebender Markus-Pfarrbezirk), Synodalbeauftragte Pfarrerin Elke Hansmann und Vorsitzender des Verwaltungsrates Superintendent Volker Neuhoff. Foto: Diakonie Paderborn-Höxter e.V.


Paderborn/Kreis Höxter (dph). „Evangelische Kirche ist nicht denkbar ohne Diakonie“ – das war der Tenor der diesjährigen Mitgliederversammlung der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. im Markus-Gemeindezentrum in Paderborn, mit dem sich Vorstand Vanessa Kamphemann an die 14 Kirchengemeinden und acht diakonischen Träger, die Mitglieder der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. sind, wandte. In ihrem Jahresbericht machte sie deutlich, dass ihr die Zusammenarbeit mit den Kirchengemeinden und dem Evangelischen Kirchenkreis Paderborn, das gemeinsame Agieren und „Sichtbar werden“ besonders wichtig ist, um die Menschen auch tatsächlich zu erreichen.

Kamphemann benannte zahlreiche gelungene Projekte, die in jüngster Zeit von der Diakonie initiiert wurden. Im vergangenen Jahr wurden beispielsweise durch neue Kooperationen mit den Kirchengemeinden eine Eltern-Kind-Gruppe in Borchen, Sprechstunden der Schuldner- und Insolvenzberatung in Bad Driburg und Bad Lippspringe, eine Außensprechstunde der Psychosozialen Krebsberatung in Delbrück und Gruppenangebote der Anlaufstelle Ukraine im Gemeindezentrum auf der Lieth und in Elsen eingerichtet.

„Auch im Rahmen der Aktion #wärmewinter von Evangelischer Kirche und Diakonie Deutschland möchten wir neue Projekte mit und in den Gemeinden entwickeln“, sagte Kamphemann. „Die Aktion soll Menschen helfen, die besonders von der Energiepreiskrise und steigenden Lebenshaltungskosten betroffen sind“, erklärte Kamphemann.

Um die Sichtbarkeit von Diakonie ging es im vergangenen Jahr ebenso bei weiteren Aktivitäten des Wohlfahrtverbandes, wie hilfreichen Lern- und Freizeitangeboten für Kinder und Jugendliche während und nach der Corona Pandemie, der Beteiligung am „Waffel- und Brezelmobil“ im neuen Paderborner Wohngebiet Springbachhöfe, der Initiative der evangelischen Träger zur Fachkräftegewinnung, der Beteiligung an der Warburger Oktoberwoche oder am Ehrenamtstag.

Vorstand Vanessa Kamphemann konnte im Zusammenhang mit der verstärkten Öffentlichkeits- und Projektarbeit auch entsprechende Erfolge benennen. Die Spendensumme an die Diakonie konnte im Jahr 2021 gegenüber 2020 um fast 30.000 Euro gesteigert werden und die Meldung von Menschen, die ehrenamtlich für die Diakonie tätig werden wollen, hat erheblich zugenommen.

Die Arbeit der am 1. Mai 2022 von Diakonie und Kirchenkreis eingerichteten Anlaufstelle Ukraine stellte Brigitte Kaese, zuständige Bereichsleiterin, den Mitgliedern vor. Ziel sei es gewesen, in der akuten Situation schnell ein neues Beratungsangebot für geflüchtete Menschen aus der Ukraine anbieten zu können und die vorhandenen Beratungsangebote im Bereich Flucht/Migration zu entlasten, da dort kaum Kapazitäten vorhanden waren. Neben der Beratungsarbeit konnten eine Fachkraft und zahlreiche Ehrenamtliche mittlerweile ein Willkommens-Café, Sprachkurse speziell für ältere Menschen oder Kindergruppen einrichten, Ferienangebote für Familien durchführen oder psychosoziale Hilfen anbieten. Hierbei handelt es sich in erster Linie um Eigeninitiativen der geflüchteten Menschen selbst.

Superintendent Volker Neuhoff, Vorsitzender des Verwaltungsrates der Diakonie, unterstrich in dem Zusammenhang nochmal, dass Diakonie und Kirche alle Menschen, die in Not seien, im Blick behalten werde. „Wir dürfen nicht in die Falle tappen, dass wir unterschiedliche Gruppen von Hilfebedürftigen gegeneinander ausspielen“, sagte der Superintendent.

Die Mitgliederversammlung hatte abschließend die Aufgabe, ein Mitglied des Verwaltungsrates neu zu wählen. Für eine weitere Amtszeit wurde Wolfgang Weigel, Rechtsanwalt und Notar a.D. aus Paderborn, dann in den Verwaltungsrat der Diakonie gewählt. Weigel engagiert sich, mit einer Unterbrechung, seit 1999 im Verwaltungsrat.


Hilfe für
Flüchtlinge 

Kronenkreuz

Hilfe für Schwangere in PB
Deutschkurse in Höxter
Hilfe im Ehrenamt 

Termine

Jeden Montag, 15 bis 17 Uhr, in Paderborn: Offene Sprechstunde der Schuldner- und Insolvenzberatung, Beratungsstelle der Diakonie, Riemekestraße 12.


Mittwoch 8. Mai 9-13 Uhr: Aktionstag der Schwangerschafts- und Schwangerschaftskonfliktberatung


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