Kooperieren, um Schüler*innen zu unterstützen: (v. l.) Brigitte Kaese (Integrationsagentur Diakonie Paderborn Höxter e.V.), Karin Kleineberg (Quartiersmanagerin Riemeke Diakonie Paderborn Höxter e.V.), Christina Haake (stellvertretende Schulleitung Grundschulverbund Riemeke-Theodor) und Regina Fichera (DaF Lehrerin Grundschulverbund Riemeke-Theodor). Foto: Diakonie Paderborn-Höxter |
Paderborn (dph). Von Dezember 2021 bis Juni 2022 setzt das Quartiersmanagement Riemeke der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. in Kooperation mit dem Grundschulverbund Riemeke-Theodor das vom Land geförderte Projekt „Extra Zeit zum Lernen“ um. Schwerpunkt des Projektes ist es, Grundschüler*innen die deutsche Sprache kreativ und spielerisch zu vermitteln.
Im Rahmen der Quartiersarbeit Riemeke hat sich die Schulleitung des Grundschulverbundes Riemeke-Theodor an die Quartiersmanagerin der Diakonie, Karin Kleineberg, gewandt, um nach Unterstützungsmöglichkeiten während der Corona-Pandemie für ihre Schüler*innen zu suchen. Gemeinsam setzen sie nun jeden Samstag das Projekt „Extra Zeit zum Lernen“ in den Räumlichkeiten des Grundschulverbundes um.
Ein Team aus (angehenden) pädagogischen Fachkräften bereitet wöchentlich die Lernzeit vor und setzt diese in zwei Gruppen mit maximal acht Schüler*innen um. Die 6- bis 10-Jährigen schätzen vor allem die intensive Förderung in der Kleingruppe. Die Lernzeit beginnt mit lockeren Sprachübungen in denen die Kinder frei von ihrer Woche erzählen können. Wiederholende einfache Übungen, sowie Bewegungsspiele und das kleine Team aus Bezugspersonen unterstützen das angenehme Lernklima. Unter anderem wurden bereits die Themen Obst und Gemüse, Tiere und Jahreszeiten aufgegriffen.
„Da das spielerische und kreative Lernen im Mittelpunkt steht, erweitern die Kinder mühelos und mit Freude ihren Wortschatz in der deutschen Sprache“, sagt Maria Lurie, eine Mitarbeiterin aus dem Team. Und ihre Kollegin Franziska Scherf ergänzt: „Es gibt keinen Leistungsdruck, und die Kleinen erleben eine verdiente Abwechslung in Corona-Zeiten. Das Selbstwertgefühl der Kinder steigt zunehmend und sie gewinnen immer mehr Vertrauen in ihre Fähigkeiten. Sowohl die Eltern als auch die Kinder wissen dieses Angebot sehr zu schätzen.‘‘
Zum Abschluss des Projektes wird es einen Tagesausflug für die Teilnehmer*innen und das Team geben. Darauf freuen sich schon alle sehr.