Verteilten Kartons an Familien in der Corona-Krise: (hinten von links) Sonja Hillebrand (Jugendreferat), Elisabeth Keller, Christina Lenz (beide Sozialpädagogische Familienhilfe), Vanessa Kamphemann (stellv. Diakonie-Geschäftsführerin) und (vorne von links) Jannik Scherhans (Jugendreferat), Vanessa Wimble (Sozialpädagogische Familienhilfe) und Brigitte Kaese (Bereichsleitung Flucht/Migration). Foto: Diakonie |
Paderborn (dph). In Anlehnung an das bekannte Spendenprojekt aus der Weihnachtszeit hat die Diakonie Paderborn-Höxter e.V. in einer gemeinsamen Aktion mit dem Jugendreferat des Evangelischen Kirchenkreises Paderborn seit Beginn der Corona-Krise an viele einkommensschwache und belastete Familien mit Kindern, die sie betreut, Kartons verteilt.
Insgesamt konnten dank zahlreicher Spenden 120 Schuhkartons gepackt und verteilt werden. Sie waren mit dringend benötigten Materialien zur Freizeitgestaltung, wie Kartenspiele, Malstifte, Hör-CDs, Bilderbücher, Puzzles, Lesebücher oder Gemeinschaftsspiele und auch mit Schutzmaterialien, wie Mund- und Nasenschutzmasken, Einmalhandschuhe und Desinfektionsmittel, befüllt.
Die Initiatorinnen des Projekts, Vanessa Kamphemann, stellvertretende Geschäftsführung und Brigitte Kaese, Bereichsleitung Flucht/Migration, danken den Spendern für ihr Engagement. Unterstützt wurde die Aktion mit Geldspenden von der Volksbank Paderborn und der Bürgerstiftung Paderborn. Sachspenden kamen vom SC Paderborn, dem Förderverein Psychosoziale Krebsberatung, dem Jugendreferat des Evangelischen Kirchenkreises Paderborn, der Schulmaterialienkammer der Diakonie und von Mitarbeitenden der Diakonie. Außerdem halfen viele Privatpersonen mit Sach- und Geldspenden. „Ohne die Spenden wäre die Aktion nicht in diesem Umfang möglich gewesen. Es war ein kreativer Weg, um in der Viruskrise die Familien zu erreichen“, sagen Kamphemann und Kaese. Die eingegangenen Sach- und Geldspenden werden auch nach Abschluss der Aktion „Diakonie im Schuhkarton“ weiter für die von der Diakonie betreuten Familien verwendet.