Stefanie Michalsky, Schuldnerberaterin der Diakonie in Paderborn. Foto: Diakonie |
Paderborn (dph). Die Corona-Krise ist auch wirtschaftlich eine große Herausforderung und bedroht Existenzen. „Wie kann ich bei einem verringerten Einkommen noch meine Miete und andere laufende Kosten bezahlen?“, diese Frage stellen sich aktuell viele Menschen, die in Kurzarbeit geschickt wurden oder ihre Arbeit verloren haben. Die Schuldner- und Insolvenzberatung der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. ist auch in dieser außergewöhnlichen Situation für Ratsuchende da. Hilfe und Beratung sind per Telefon und Email möglich.
„Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise treffen besonders Menschen, die keine Rücklagen haben: zum Beispiel Alleinerziehende, Familien mit geringem Einkommen und Menschen, die bereits überschuldet sind“, erklärt Stefanie Michalsky von der Schuldnerberatung der Diakonie in Paderborn.
Wer – nicht nur wegen der Corona-Krise – in eine finanzielle Notlage geraten ist, wer Kredite nicht mehr bedienen kann und wem die Schulden über den Kopf wachsen, kann sich an die kostenlose Schuldner- und Insolvenzberatung der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. wenden.
Die Schuldnerberatung kann aktuell zum Beispiel bei Fragen rund um Themen wie Notfall-Kinderzuschlag, Miet- und Energieschulden oder Finanzhilfen unterstützen.
Im Rahmen der Schuldnerberatung wird ein Überblick über die Einnahmen und Ausgaben erstellt, ein Pfändungsschutzkonto eingerichtet und werden die Gläubiger informiert. Auf Grundlage einer Analyse der finanziellen Situation wird langfristig ein individueller Plan zur Regulierung der Schulden erstellt. Die Beratungsstelle unterstützt auch bei der Antragstellung eines Insolvenzverfahrens und begleitet die Schuldner bis zur erfolgreichen Restschuldbefreiung.
Kontakt:
Email: schuldnerberatung(at)diakonie-pbhx.de
Tel. (05251) 54018-48 oder 54018-42, erreichbar Montag bis Donnerstag 9 bis 16 Uhr, Freitag 9 bis 12 Uhr. Außerhalb der Bürozeiten kann eine Nachricht für einen Rückruf hinterlassen werden.