Beratungsstelle
Antidiskriminierungsarbeit
(ada.kreis-hoexter.de)

Gegen Diskriminierung

Erleben Sie Diskriminierung? Wir haben etwas dagegen!

Diskriminierung ist gesetzlich verboten.

Sie sind nicht schuld an der Diskriminierung und haben das Recht, sich dagegen zu wehren.

Die Diakonie Paderborn-Höxter e.V. unterstützt sie dabei mit ihrer kostenlosen Beratungssstelle ada.kreis-hoexter.

Gemeinsam entwickeln wir Handlungsschritte gegen die Diskriminierung wie beispielsweise:

  • Bitte um Stellungnahme
  • Beschwerdebrief
  • Vermittlungsgespräche
  • Klage vor Gericht

 

Wir bieten Ihnen:

  • einen sicheren Raum für Gespräche
  • Vertrauenswürdigkeit
  • Unabhängigkeit
  • Vertraulichkeit
  • Anonymität 

Neben der Einzelfallberatung von Betroffenen bietet die ada.kreis-höxter auch Workshops an.

Die Inhalte und Methoden lassen sich auf die Interessen und Bedarfe unterschiedlicher Zielgruppen anpassen. 

Melden Sie sich gerne bei uns.

Warburg

Sternstraße 19
34414 Warburg
ada@diakonie-pbhx.de

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Erklär-Video Antidiskriminierungsberatung

Was ist Antidiskriminierungsberatung? In etwa 3 Minuten beantwortet dieser Film des ADVD (Antidiskriminierungsverband Deutschland) die wichtigsten Fragen.
Untertitel: deutsch, englisch, französisch, arabisch.

Projekt spuren-sichtbar-machen.de

Die Beratungsstelle Antidiskriminierungsarbeit (ada.kreis-hoexter) hat gemeinsam mit Kooperationspartnern eine Internetseite konzipiert, die judenfeindliche Darstellungen im Kreis Höxter dokumentiert und ihren Kontext erklärt: spuren-sichtbar-machen.de

 

Ein zentrales Element bei der Nutzung von spuren-sichtbar-machen.de ist die Karte. Hier gewinnt man einen guten Überblick über die erfassten Objekte und kann diese – auch unter Anzeige des eigenen Standorts – leicht finden sowie weitere Details zu ihnen abrufen.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil von spuren-sichtbar-machen.de ist die Implementierung von QR-Codes. Diese können leicht in der Nähe der Objekte platziert werden. Sie leiten interessierte Personen zu den Informationen über die Objekte vor Ort.

 

Das Projekt spuren-sichtbar-machen.de wird gefördert von der Antisemitismusbeauftragten des Landes Nordrhein-Westfalen.

 

Die Beratungsstelle Antidiskriminierungsarbeit (ada.kreis-hoexter) ist Teil des Komeptenzverbundes Antisemitismus im Netzwerk ada.nrw.

 

Angebote der ada.kreis-höxter

Workshop: Diskriminierungstechnisch. Denken.Lernen

Workshop: Diskriminierungskritisch. Denken. Lernen.

Dieser Grundlagenworkshop versteht sich als Einstieg in das Themenfeld (Anti-) Diskriminierung.

Wesentliche Fragen werden hier diskutiert.

  • Wie entsteht Diskriminierung?
  • Was sind Stereotype und Vorurteile?
  • Welche Auswirkungen hat Diskriminierung auf Betroffene und unsere Gesellschaft als Ganze?
  • Wie bin ich selber positioniert in unserer Gesellschaft?
  • Wie kann ich mich aktiv gegen Diskriminierung positionieren?

Der Workshop ist interaktiv ausgestaltet und nutzt Methoden wie Diskussion und Gruppenarbeit.

Zielgruppe: Menschen ab ca. 14 Jahren

Dauer: ca. 3 Stunden

Workshop: Gestärkt gegen Rechtsextremismus

Rechtsextremismus beginnt im Kopf! Viele Menschen teilen Einstellungen, die zum Rechtsextremismus gehören, ohne sich dessen bewusst zu sein. Wenn sich diese Vorurteile auch auf der Handlungsebene niederschlagen, hat dies mitunter tödliche Konsequenzen.

Sehr anschaulich und ergreifend zeigt dies der Kurzfilm „Schuld“ von Kai Uffelmann und Gerrit Raabe. Nach der Vorführung des Films werden anhand zentraler Szenen gemeinsam die Begrifflichkeiten „Stereotyp“, „Vorurteil“ und Diskriminierung“ erarbeitet sowie zentrale Merkmale rechtsextremen Handelns und Denkens (u.a. Rassismus, Sexismus, Nationalismus, Verschwörungsglauben) kennengelernt.

Der Film zeigt sehr realistisch die Gefahr, die von Menschen mit geschlossenem rechten Weltbild ausgeht. Gleichzeitig bietet er eine gute Diskussionsgrundlage für die die Frage, was jede:r einzelne zu einer Welt beitragen kann, in der man ohne Angst verschieden sein kann.

Das Angebot kann kombiniert werden mit dem Planspiel „Was tun bei völkischer Landnahme?!“

Zielgruppe: Menschen ab ca. 14 Jahren

Dauer: ca. 3 Stunden

Planspiel: Was tun bei völkischer Landnahme?!

In diesem von ada.kreis-höxter entwickelten Planspiel setzen sich die Teilnehmenden interaktiv mit möglichen Handlungsstrategien gegen völkische Landnahme auseinander. Dabei geht es um gezielte Versuche völkisch-nationalistischer Akteur:innen, ländliche Räume ideologisch und infrastrukturell zu besetzen und umzudeuten.

Dieses Planspiel eignet sich in besonderer Weise als Aufbaumodul zu unserem Workshop „Gestärkt gegen Rechtsextremismus“.

Zielgruppe: Menschen ab ca. 14 Jahren
Dauer: ca. 3 Stunden

Workshop: "Antisemitismus und Rassismus - Gemeinsamkeiten und Unterschiede von zwei menschenverachtenden Ideologien"

In diesem Workshop setzen sich die Teilnehmenden mit den historischen Ursprüngen, zentralen Inhalten und gesellschaftlichen Funktionen von Antisemitismus und Rassismus auseinander. Dabei werden sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede beider Ideologien beleuchtet – mit dem Ziel, Diskriminierungsmechanismen besser zu verstehen und ihnen wirksam entgegentreten zu können.

Zielgruppe: Menschen ab ca. 14 Jahren
Dauer: ca. 3 Stunden

Argumentationshilfen gegen Rechtspopulismus

Im Alltag begegnen uns immer wieder menschenfeindliche Aussagen, die uns sprachlos machen können – häufig handelt es sich dabei um rechtspopulistische Stammtischparolen. Diese Parolen beruhen oft auf Ideologien und Versprechen, die nicht nur Menschen mit einem geschlossen rechtsextremen Weltbild ansprechen, sondern auch Kolleg:innen, Nachbar:innen oder andere Personen aus unserem Umfeld, mit denen wir weiterhin im Dialog bleiben möchten.

Viele, die solche Äußerungen machen, sind sich nicht bewusst, dass die Umsetzung der damit verbundenen Forderungen schwerwiegende negative Folgen für viele Menschen in Deutschland hätte. Während überzeugte Rechtsextreme kaum erreichbar sind, lohnt sich der Austausch mit Menschen, die für Gegenargumente offen sind. Genau diese Gruppe steht im Fokus unseres Workshops.

Teilnehmende erhalten theoretischen Input, praktische Übungen und die Möglichkeit, Gesprächsstrategien und Handlungsmöglichkeiten auszutauschen. Ziel ist es, Handlungssicherheit im Umgang mit rechtspopulistischen Äußerungen zu erlangen, um Menschen aus unserem Umfeld mit Empathie für demokratische Werte zu gewinnen und menschenverachtenden Haltungen entgegenzuwirken.

Zielgruppe: Menschen ab ca. 14 Jahren
Dauer: ca. 2 bis 3 Stunden

Die Servicestelle Antidiskriminierungsarbeit wird gefördert durch:

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