Caritas, Diakonie und Kreis Höxter entwickeln bedarfsgerechteres Konzept
Sucht hat viele Formen, viele Ursachen und betrifft viele Menschen – auch im Kreis Höxter. Um Betroffenen zu helfen, gibt es ein engmaschiges Netz an Beratungsmöglichkeiten. Um diese Angebote im Bereich Sucht- und Drogenberatung im Kreisgebiet bedarfsgerechter und wohnortnäher zu gestalten, möchten die Diakonie und die Caritas – in engem Austausch mit dem Kreis Höxter – künftig noch enger zusammenarbeiten.
„Wir möchten sicherstellen, dass Menschen, die Hilfe suchen, schnell und unkompliziert Unterstützung erhalten“, erklärt Kreisdirektorin Manuela Kupsch. „Dazu brauchen wir eine klare Organisation und enge Zusammenarbeit zwischen den Trägern.“
Bei einem ersten „Qualitätsdialog“, zu dem der Kreis Höxter eingeladen hatte, wurde nun eine optimierte Angebotsstruktur entwickelt, die die Bedürfnisse sowohl von Betroffenen als auch von Angehörigen stärker berücksichtigt. So werden mehrere Außensprechstunden an verschiedenen Orten im Kreisgebiet eingerichtet, um die Erreichbarkeit der Beratungsangebote weiter zu verbessern.
Menschen mit Anliegen rund um Sucht, Drogenkonsum oder Abhängigkeitserkrankungen können sich künftig direkt und auch anonym sowohl an die Diakonie als auch an die Caritas wenden. Termine können unkompliziert vereinbart werden – auf Wunsch anonym.