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2020 01 13 Bahnhofsmission domkrippe spende 1
„Ein Korb voller Geschenke“, die an der Krippe des Paderborner Domes gesammelt wurden, überreichte Dompastor Dr. Nils Petrat an Sabine Bergmaier für die Arbeit der Bahnhofsmission zugunsten bedürftiger Menschen. Foto: pdp / Thomas Throenle

Paderborn (pdp). Mit seiner jährlichen Solidaritätsaktion an der Krippe im Paderborner Dom hat das Metropolitankapitel die engagierte Arbeit der Paderborner Bahnhofsmission für bedürftige Menschen unterstützt. Viele Dombesucher haben Geschenke für Bedürftige zur Krippe in der Bischofskirche des Erzbistums gebracht, zum Beispiel Kaffeepakete oder Schokolade. An der Krippe ausgelegte Postkarten konnten für einen Weihnachtsgruß genutzt werden, der zu Weihnachten im Gastraum der Bahnhofsmission ausgehängt wurde. Gut erhaltene Kleidung, warme Jacken, Schuhe, Handschuhe, Mützen und Schals konnten direkt bei der Bahnhofsmission am Hauptbahnhof an Gleis 1 abgegeben werden. Dompastor Dr. Nils Petrat überreichte den gefüllten Korb mit Spenden an Sabine Bergmaier vom Team der Bahnhofsmission.

„Durch die Solidaritätsaktion haben wir wieder Vorräte an Kleidung und Schuhen für bedürftige Menschen, die zu uns kommen und um Hilfe bitten“, freute sich Sabine Bergmeier. Die Schränke und sogar der Dachboden des kleinen Gebäudes der Bahnhofsmission an Gleis 1 seien voll. „Wir sind den zahlreichen Menschen dankbar, die uns im Advent unterstützt haben. So können wir Notleidende mit Jacken und Schuhen ausstatten. Unmittelbar Not zu lindern, ist ein gutes Gefühl. Wir sind froh, wenn wir etwas weitergeben können.“ Das Weihnachtsessen aus Würstchen und Kartoffelsalat sowie die rund 120 Geschenke haben viel Freude ausgelöst bei den Gästen der Bahnhofsmission. Freude bereiteten zudem die 500 Wort-Geschenke von Menschen, die an der Paderborner Domkrippe einen Weihnachtsgruß aufgeschrieben haben. Auch diese überreichte Dompastor Dr. Nils Petrat an die Mitarbeitenden der Paderborner Bahnhofsmission.

Dompastor Dr. Nils Petrat überreichte zudem einen Spenden-Scheck des Paderborner Metropolitankapitels in Höhe von 1.000 Euro, um die Arbeit der Bahnhofsmission zu unterstützen. „Dieses Geld ist der Grundstock für eine neue kleine Küche in unserer Einrichtung“, sagte Sabine Bergmaier. So können bessere Bedingungen für das ehrenamtliche Engagement der Mitarbeitenden der Bahnhofsmission geschaffen werden.   pdp

 

2020 01 13 Bahnhofsmission domkrippe spende 2

Würstchen und Geschenke für Bedürftige Menschen sind an Gleis 1 in den Räumen der Bahnhofsmission angekommen. Sabine Bergmaier freut sich über die Hilfsmöglichkeiten. Foto: pdp / Thomas Throenle

 

 

2019 12 17 Bürgerpreisverleihung BM 1

Der mit 5.000 Euro dotierte und von der Stiftung Familie Heidloff gesponserte Preis wird im Paderborner Rathaus vergeben. FOTO: BÜRGERSTIFTUNG

Paderborn. Die Ehrenamtlichen der Bahnhofsmission Paderborn und des anonymen Online-Suizidpräventionsangebots Peers (U25) wurden mit dem Bürgerpreis der Bürgerstiftung Paderborn ausgezeichnet. Der mit 5.000 Euro dotierte und von der Stiftung Familie Heidloff gesponserte Preis wurde im Paderborner Rathaus vor 200 geladenen Gästen vergeben. Den Festvortrag hielt der ehemalige Sportchef des SC Paderborn, Markus Krösche, zum Thema „Wie wird aus vielen Einzelkämpfern eine homogene Mannschaft“. Die Laudatio auf die Peers (U25) hielt Friedhelm Hake, ehemaliger Bereichsleiter des Caritas-Stadtverbands Paderborn. Martin Nowosad, Leiter des Bahnhofsmanagements OWL, hielt die Laudatio auf die Ehrenamtlichen der Bahnhofsmission.

Peers (U25)
Seit dem Jahr 2005 engagieren sich insgesamt 54 ehrenamtliche Krisenbegleiterinnen und Krisenbegleiter im Alter zwischen 17 und 27 Jahren am Standort Paderborn – insgesamt gibt es in Deutschland zehn Standorte – im anonymen Online-Suizidpräventionsangebot Peers (U25) für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Krisen und bei Selbsttötungsgefahr. Die Peers begleiten junge Menschen ehrenamtlich per E-Mail und bieten eine kurzfristige, niederschwellige Unterstützung. Ziel ist die Verhinderung von Suiziden junger Menschen und der Abbau gesellschaftlicher Tabus in Bezug auf die Themen Suizidalität und psychische Gesundheit. Die Peers durchlaufen zuvor eine mehrmonatige Ausbildung und werden im Rahmen ihrer Tätigkeit durch hauptamtliche Mitarbeiterinnen unterstützt und beraten. Sie sind mit großem zeitlichen und persönlichen Einsatz ehrenamtlich tätig. Bei (U25) handelt es dabei nicht um einen Therapieersatz, sondern um ein ergänzendes Angebot. Bei allen Beteiligten besteht eine hohe Identifikation mit dem Projekt. Das Besondere an dem Projekt ist, dass junge Menschen für junge Menschen ehrenamtlich tätig sind.

Bahnhofsmission Paderborn
Die Bahnhofsmission in Paderborn feiert 2020 ihr 110-jähriges Bestehen, deutschlandweit besteht das Angebot seit 125 Jahren. Die Arbeit der 32 Ehrenamtlichen in Paderborn ist durch ihre hohe Einsatzbereitschaft geprägt. In 52 Wochen an sieben Tagen ist die Bahnhofsmission Anlaufstelle für in Not geratene Menschen: Egal ob ein heißer Kaffee, ein Butterbrot, das verlorene Portemonnaie oder eine tiefe Lebenskrise. Durch eine enge Vernetzung mit den sozialen Einrichtungen in Paderborn können Hilfesuchende, die von anderen Angeboten häufig nicht oder nicht mehr erreicht werden, in das passende Hilfesystem vermittelt werden. Für viele Hilfesuchende, die regelmäßig in die Bahnhofsmission kommen, ist diese oft der einzige Halt. Neben der täglich wachsenden Armut nimmt die Anzahl der Gäste, die unter schweren psychischen Erkrankungen leiden, zu.

2019 12 17 Bürgerpreisverleihung BM 2

Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bahnhofsmission Paderborn bei der Preisverleihung im Paderborner Rathaus. FOTO: BÜRGERSTIFTUNG



2019 12 17 Regenbogen Nikolausfeier Gruppe

Haben die Nikolausfeier organisiert: (von links): Karin Link (Anlaufstelle Regenbogen), Mathias Pape (Lobby), der Nikolaus, Aleks Janc (Jugendzentrum No1), Tamara Köchlin-Poppenburg (Jugendzentrum No1) und Angelika Buller (Praktikantin Lobby). Foto: Privat

Paderborn. Eine Nikolausfeier für Kinder und Eltern fand im Jugendzentrum No1 im Paderborner Stadtviertel Auf der Lieth statt. Daran haben sich auch die Anlaufstelle Lobby der Caritas und die Anlaufstelle „Unter dem Regenbogen“ der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. beteiligt. Es gab nette Gespräche bei Keksen, Kakao und Musik und es wurde schön „O Tannenbaum“ gesungen. Natürlich kam auch der Nikolaus, der zuerst eine Geschichte vortrug und anschließend Geschenke an die Kinder verteilte.

2019 12 17 Regenbogen Nikolausfeier Collage
Ansichten von der Nikolausfeier. Fotos: Privat



2019 12 03 Krippenaktion Bahnhofsmission 1 kl

Krippen-Solidaritätsaktion des Paderborner Metropolitankapitels mit der Bahnhofsmission Paderborn zur Unterstützung von bedürftigen Menschen, deren Leben entgleist ist. Dompastor Dr. Nils Petrat bringt den Engel und den Obdachlosen von der Dom-Krippe zur Bahnhofsmission Paderborn an Gleis 1, wo Sabine Bergmaier für Menschen da ist. Foto: pdp / Thomas Throenle

Paderborn (pdp). Zahlreichen Zugreisenden sind die Engagierten der Bahnhofmission ein vertrauter Anblick: Die mit einer blauen Weste gekennzeichneten Ehrenamtlichen leisten tatkräftig Hilfe für Menschen, „wenn das Leben entgleist“ ist. Das Paderborner Metropolitankapitel unterstützt in diesem Jahr die engagierte Arbeit der Bahnhofsmission für bedürftige Menschen durch eine große Solidaritätsaktion an der Krippe des Paderborner Domes. Schon zu Beginn der Adventszeit wird die bekannte Weihnachtskrippe des Paderborner Domes schrittweise aufgebaut und bietet durch die persönliche Teilnahme an der Solidaritätsaktion von Metropolitankapitel und Bahnhofsmission „eine lebendige und vertiefte Begegnung mit der Krippe im Zugehen auf das Weihnachtsfest“.

„Der Advent hat viele Bezüge zur Bahnhofswelt: Es geht um das Warten, um das Finden des richtigen Gleises im Leben, die Hoffnung, dass die Weichen richtig gestellt werden und schließlich die Ankunft des Langerwarteten“, sagt Dompastor Dr. Nils Petrat für das Paderborner Metropolitankapitel. Da ist es ein sinnfälliges Zeichen, dass der Obdachlose und der Engel von der Krippe des Paderborner Domes zum Auftakt der Solidaritätsaktion vom Dompastor zur Bahnhofsmission Paderborn gebracht werden. „Der Engel von der Krippe trifft hier am Bahnhof die ‚blauen Engel‘ von der Bahnhofsmission“, scherzt Sabine Bergmaier und merkt an, dass die Mitarbeiter der Bahnhofsmission oftmals als „blaue Engel“ bezeichnet werden. Der „Bahnhof“ wird aber auch an der Krippe des Paderborner Domes abgebildet werden, denn dazu werden „Andreas-Kreuze“ dort aufgestellt.

Solidaritätsaktion für Bedürftige
Bereits seit mehreren Jahren wird in der Advents- und Weihnachtszeit eine Solidaritätsaktion an der Krippe des Paderborner Domes vom Paderborner Metropolitankapitel durchgeführt. Dombesucher können sich beteiligen und Geschenke für Bedürftige zur Krippe bringen, insbesondere Kaffeepakete oder Schokolade als Gabe für bedürftige Menschen in einen Korb vor der Krippe legen. Aber auch gut erhaltene Kleidung, warme Jacken, Schuhe, Handschuhe, Mützen und Schals können abgegeben werden – möglichst direkt im Büro der Bahnhofsmission am Hauptbahnhof, Gleis 1. Aber auch „Wort-Geschenke“ für Bedürftige sind willkommen: an der Krippe ausgelegte Postkarten können genutzt werden für einen Weihnachtsgruß, der zu Weihnachten im Gastraum der Bahnhofsmission ausgehängt wird.

Arbeit der Bahnhofsmission
„Zu uns kommen Menschen, die sonst in der Gesellschaft keine Lobby haben. Sie sind uns willkommen, wir akzeptieren unsere Gäste so, wie sie sind. Sie müssen sich für uns in kein Schema einpassen“, erläutert Bergmaier die Arbeit der Bahnhofsmission. Täglich sei das kleine Haus der Bahnhofsmission in Paderborn, das sich an Gleis 1 im Abschnitt D-E befindet, Anlaufstelle für 40 bis 60 Menschen. Die derzeit 28 ehrenamtlichen und drei hauptamtlichen Mitarbeitenden der Bahnhofsmission Paderborn versorgen ihre Gäste dort mit Getränken, geben ihnen etwas zu Essen und stehen für Gespräche bereit. Wer Kleidung, Schuhe, eine wärmende Wolldecke, Schlafsack oder eine Isomatte benötigt, findet unkompliziert und unbürokratisch Unterstützung. Die „Gäste“ der Bahnhofsmission sind oftmals wohnungslos, haben Suchtprobleme oder sind in einer psychischen Ausnahmesituation, erklärt Bergmaier. Die Trägerschaft der Bahnhofsmission sei ökumenisch: Träger sind von katholischer Seite IN VIA Paderborn e. V. und von evangelischer Seite die Diakonie Paderborn-Höxter e. V.

 

 



2019 10 24 Runder Tisch Armut PB Gruppe kl

Machen auf das Thema Armut aufmerksam: Vertreterinnen und Vertreter des Runden Tisches Armut in Paderborn. Foto: Runder Tisch Armut

Paderborn. „Jedes 5. Kind in Paderborn lebt in Armut. Und das ist nur eine von vielen erschreckenden Zahlen im Kinder- und Jugendbericht 2018 der Stadt Paderborn, der sich dem Schwerpunkt Kinder- und Familienarmut widmet“, weiß Nicole Wiggers, stellv. Geschäftsführerin des Vereins KIM Soziale Arbeit e.V. und eine der beiden Sprecherinnen des Runden Tisches Armut, zu berichten.

Am Internationalen Tag für die Beseitigung der Armut (17. Oktober), lag es dem Runden Tisch Armut einmal mehr am Herzen, auf die Probleme in Paderborn aufmerksam zu machen. Mehr als die Hälfte aller Menschen weltweit sind von Verarmung oder Armut betroffen. Mehr als über eine Milliarde Menschen muss täglich mit weniger als einem Euro auskommen. Auch in Paderborn leben viele Menschen unter der Armutsgrenze. Sie sind oft nicht zu sehen und haben keine Lobby.

Seit 2006 gibt es den Runden Tisch Armut in Paderborn. Unter gemeinsamer Flagge haben sich verschiedene Institutionen und wohltätige Einrichtungen vereint, um den Menschen in Paderborn, denen nur begrenzte finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, eine Stimme zu geben. Die Initiative lebt vor allem von verschiedenen Ideen und Aktionen, die in der Paderborner Öffentlichkeit umgesetzt werden, immer unter dem Kontext, das Thema Armut sichtbar zu machen, politisch zu diskutieren und konkret zu bekämpfen.

„Viele Dinge, die in unserer Stadt gegen Armut wirken, haben wir bereits in die Wege geleitet wie z. B. den kostenlosen Schwimmbad-Besuch in den Ferien, die Aktion Suspended Coffee oder das Fairticket, trotzdem bleibt leider noch viel zu tun“, mahnt Nicole Wiggers.

Am Welttag zur Überwindung der Armut gilt der Aufruf an die Bevölkerung, gemeinsam Armut im nahen Umfeld zu sehen und zu bekämpfen. Jeder könne helfen, denn nichts sei schlimmer als die soziale Ausgrenzung. „Weltweit finden heute Aktionen statt, um im Verbund gemeinsam für das Recht auf Schutz vor Armut und das Recht auf eine Wohnung aufmerksam zu machen,“ so Claudia Englisch-Grothe, ebenfalls Sprecherin des Runden Tisches und Geschäftsführerin des SkF Paderborn. „Seit 1992 wird der Welttag jedes Jahr am 17. Oktober zum Anlass genommen, den von Armut betroffenen Menschen Gehör zu verschaffen. Wir helfen den Ärmsten, sich dafür einzusetzen, dass Teilhabe irgendwann wirklich für alle möglich ist.“

Der Runde Tisch Armut ist jederzeit offen und ansprechbar für Ideen und Anregungen aus der Bevölkerung. „Wenn Paderborner Menschen Missstände in ihrer Stadt sehen und erleben – unabhängig davon, ob sie selbst betroffen sind oder auch nicht – alle teilnehmenden Institutionen sind jederzeit ansprechbar und dankbar für Unterstützung. Nur gemeinsam und solidarisch können wir etwas verändern“, betont Englisch-Grothe.

Der Runde Tisch Armut wird von den örtlichen Wohlfahrtsverbänden AWO, Caritas, Diakonie, Der Paritätische und dem DRK sowie den Vereinen Ev. Perthes Werk, KIM Soziale Arbeit e.V., IN VIA Paderborn e.V., Paderborner Arbeitslosenzentrum, Paderborner Tafel, SkF, SKM, dem Frauenhaus, der Paderborner Senioreninitiative und der Verbraucherzentrale sowie dem Dekanat Paderborn und dem Evangelischen Kirchenkreis Paderborn getragen.






2019 08 28 SMK PB Round Table 1 kl

Einsatz in der Schulmaterialienkammer der Diakonie: (v. l.) Steffen Jesper, Mario Mejia (beide Round Table), Ulrich Leonard (ehrenamtlicher Mitarbeiter der Schulmaterialienkammer), Matteo, Diakonie-Mitarbeiterin Susanne Bornefeld sowie Jonathan Gröne, Alexander Brämer und David Porcelli (alle Round Table). Foto: DPH/Oliver Claes

Paderborn (dph). Mitglieder des Service-Clubs Round Table 114 Paderborn haben jetzt tatkräftig bei der Ausgabe von Schulbedarf in der Schulmaterialienkammer der Diakonie im Paderborner Lukaszentrum geholfen. Vor ihrem Einsatz informierte Diakonie-Mitarbeiterin Susanne Bornefeld die freiwilligen Helfer über die Arbeit in der Einrichtung. Diese unterstützt Schülerinnen und Schüler aus Familien mit geringem Einkommen mit kostenlosen Schulmaterialien, die komplett aus Spenden finanziert werden. Der Spendenbedarf liegt bei rund 30.000 Euro pro Jahr. 35 ehrenamtlich Mitarbeitende kümmern sich um den Einkauf und die Ausgabe der Schulmaterialien.

Bereits im letzten Jahr hat der Service-Club Round Table 114 Paderborn das erste Paderborner Entenrennen zugunsten der Schulmaterialienkammer veranstaltet. Auch in diesem Jahr findet das Entenrennen wieder für die Einrichtung der Diakonie statt. Termin ist am Samstag, 7. September, ab 14.30 Uhr, mit einem bunten Programm für Familien an der Pader am Maspernplatz. Schirmherr der Veranstaltung ist Bürgermeister Michael Dreier. Auch die Schirmherrin der Schulmaterialienkammer, Beate Dreier, wird dabei sein.

Die Mitglieder des Round Table 114 Paderborn zeigten sich beeindruckt von der Organisation in der Schulmaterialienkammer. „Das hat uns bestätigt, dass der Spendenzweck völlig richtig ist“, sagte Alexander Brämer. „Es ist wichtig, nachhaltig in Bildung zu investieren“, ergänzte Jonathan Gröne. Diakonie-Mitarbeiterin Susanne Bornefeld freut sich über die Unterstützung: „Das Entenrennen ist eine gute Sache. Wir können Spenden gut gebrauchen, denn der Bedarf in der Schulmaterialienkammer ist auch in diesem Jahr wieder gestiegen.“

Internet: https://rt114.round-table.de





2019 07 11 BM FAW Regenjacken Gruppe kl

Bei der Übergabe der Regenjacken: (v. l.) Sabine Bergmaier, Leiterin der Bahnhofsmission, Teilnehmende Susanna Huseini Susanna und Marc Habel sowie Jenny Plappert, pädagogische Mitarbeiterin der FAW. Foto: Bahnhofsmission

Paderborn. Die Bahnhofsmission Paderborn hatte wieder Besuch von Teilnehmerinnen und Teilnehmern der FAW gGmbH. Zusammen mit Jenny Plappert, pädagogische Mitarbeiterin der FAW, überbrachten Susanna Huseini Susanna und Marc Habel einige neue Regenjacken, die aus dem Erlös der Pfandaktion gekauft werden konnten. Dafür wurden an bestimmten Orten in den Räumen der FAW liebevoll gestaltete Sammelboxen für Leergut aufgestellt. Diese werden regelmäßig kontrolliert, und das Leergut wird weggebracht. Der Erlös wird in Sachen investiert, die von der Bahnhofsmission Paderborn benötigt werden, wie Schlafsäcke oder auch die Regenjacken. Diese werden dann in der Bahnhofsmission an Menschen in „sozialen und/oder finanziellen Schwierigkeiten“ ausgegeben.


Dieses Mal hatten die Teilnehmenden noch ein besonderes Erlebnis. Beim Kauf der Jacken in einem Paderborner Bekleidungsgeschäft konnten sie die Erfahrung machen, dass auch dort ihr außergewöhnlicher Einsatz für die Hilfesuchenden, die in die Bahnhofsmission kommen, besondere Beachtung fand: Nicht nur das Lob tat gut, sondern auch das Entgegenkommen in preislicher Hinsicht beim Kauf der Jacken. „Wir sagen danke und weiter so“, sagt Sabine Bergmaier, Leiterin der Bahnhofsmission Paderborn.

2019 07 11 BM FAW Pfandkiste kl

Pfandaktion: Liebevoll gestaltete Boxen laden in der FAW zum Mitmachen ein. Foto: Jenny Plappert, FAW gGmbH




2019 04 25 Spende SMK PB Round Table kl

Bei der Spendenübergabe: v. l. Elisabeth Ruberg (ehrenamtliche Mitarbeiterin Schulmaterialienkammer), Beate Dreier (Schirmherrin Schulmaterialienkammer), Mario Mejia Banuelos, Steffen Jesper (beide Service Club), Diakonie-Mitarbeiterin Susanne Bornefeld, Henrik Egeler, Jan Kersken, Alexander Brämer (alle Service Club), Bürgermeister Michael Dreier, Jonathan Gröne, Christian Backer, Thomas Begemann und David Porcelli (alle Service Club). Foto: Privat

Paderborn. Die Schulmaterialienkammer der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. freut sich über eine Spende in Höhe von 4.000 Euro. Sie stammt vom Service Club Round Table Paderborn, der im September 2018 unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Michael Dreier im Paderquellgebiet das erste Paderborner Entenrennen veranstaltet hat. 

„Wir sind stolz, dass das erste Paderborner Entenrennen ein so großer Erfolg war“, sagte der scheidende Präsident des Round Table 114, Jan Kersken, bei der Spendenübergabe und kündigte für 2019 eine Neuauflage an. Diese soll am 7. September als ein großes Familienfest für alle Paderbornerinnen und Paderborner stattfinden und wieder zugunsten der Schulmaterialienkammer sein.

Für die Spende bedankten sich die Schirmherrin der Schulmaterialienkammer, Beate Dreier, und Diakonie-Mitarbeiterin Susanne Bornefeld. Beide freuen sich auch darüber, dass die erfolgreiche Aktion in diesem Jahr fortgesetzt wird. Durch das Entenrennen 2018 wurden insgesamt 3.300 Euro eingenommen, weitere Erlöse stammen aus Round Table Aktionen wie dem Blutspenden oder dem Schäfchenverkauf auf dem Weihnachtsmarkt.

Die Paderborner Schulmaterialienammer der Diakonie versorgt jährlich rund 2.000 Kinder und Jugendliche aus ökonomisch benachteiligten Familien mit einer Grundausstattung für den Schulbesuch. Das Projekt ist komplett spendenfinanziert. Benötigt werden 30.000 Euro pro Jahr.




2019 04 25 Spende FAW Bahnhofsmission 19 kl

Ein „Sack voller Schlafsäcke“ wurde übergeben: (v. l.) Jana Weber (Teilnehmerin FAW), Jenny Plappert (pädagogische Mitarbeiterin FAW), Rocky Feige (Teilnehmer FAW) und Sabine Bergmaier (Leitung Bahnhofsmission Paderborn). Foto: FAW

Paderborn. Einen „Sack voller Schlafsäcke“ haben Teilnehmerinnen und Teilnehmer der FAW (Fortbildungsakademie der Wirtschaft) gGMbH jetzt an die Bahnhofsmission Paderborn übergeben. Auf Einladung von Jenny Plappert, pädagogische Mitarbeiterin der FAW, stellte die die Leiterin der Bahnhofsmission, Sabine Bergmaier, die Arbeit der Bahnhofsmission den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus den Bereichen Wirtschaft und Verwaltung, Lager und Handel sowie Gesundheit und Soziales vor und bedankte sich für die Unterstützung. „Schlafsäcke werden in der Bahnhofsmission immer gebraucht. Ein ausgegebener Schlafsack hält nicht ewig; schon gar nicht, wenn man irgendwo draußen in einer Ecke schläft“, sagt Sabine Bergmaier.

Seit Anfang 2017 gibt es eine Kooperation zwischen der Bahnhofsmission und der FAW. Die jungen Menschen aus den verschiedenen Lehrgängen haben die Möglichkeit, im laufenden Jahr ein mehrwöchiges Praktikum in der Bahnhofsmission zu absolvieren. Seit 2017 findet sich auch in jedem Jahr eine Gruppe, die besondere Projekte initiiert, von denen die Bahnhofsmission dann profitiert. Aus dem Erlös einer solchen Aktion konnten auch die Schlafsäcke, die jetzt übergeben wurden, gekauft werden.

Insgesamt erhielt die Bahnhofsmission Paderborn, die ökumenisch von Diakonie Paderborn-Höxter e.V. und IN VIA Paderborn e.V. getragen wird, allein im Jahr 2018 aufgrund zweier besonderer Aktionen der FAW-Lehrgangsteilnehmenden über 20 Schlafsäcke. Zusätzlich wurden für die Adventszeit Plätzchen für die Gäste der Bahnhofsmission gebacken und kreativ in kleinen Säckchen verpackt. Außerdem haben die Teilnehmenden gut erhaltene gebrauchte Kleidung für die Bahnhofsmission gesammelt und diese vorsortiert nach Damen- oder Herrenbekleidung und Größen.

 

2019 04 18 Spende FAW Bahnhofsmission 18 kl

Schlafsäcke für die Bahnhofsmission: Sabine Bergmaier, Leitung Bahnhofsmission (2. v. l.), und (v. r.) Jenny Plappert, Tanja Weidenbach, pädagogische Mitarbeiterinnen FAW, Klaus Sievers, pädagogischer Mitarbeiter FAW (hinten 2. v. r.) sowie Teilnehmerinnen und Teilnehmer der verschiedenen Lehrgangsbereiche. Foto: FAW





2018 11 13 Besuch SMK PB Landtag NRW Beer kl

Im Düsseldorfer Landtag: Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schulmaterialienkammer mit der GRÜNEN Landtagsabgeordneten Sigrid Beer (vorne rechts) und Diakonie-Mitarbeiterin Susanne Bornefeld (hinten 4. von links). Foto: Diakonie

Paderborn/Düsseldorf (dph). Eine Gruppe von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Schulmaterialienkammer der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. hat den Landtag Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf besucht. Eingeladen worden waren sie von Sigrid Beer, Landtagsabgeordnete der GRÜNEN und Mitglied der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche von Westfalen. Beer hatte im Sommer die Schulmaterialienkammer im Paderborner Lukaszentrum besucht und war beeindruckt vom Engagement der Ehrenamtlichen in den sogenannten „Powerwochen“ zum Schuljahresbeginn. Als Dankeschön lud sie die Ehrenamtlichen nach Düsseldorf ein.

Auf dem Programm standen ein Besuch im Haus der Parlamentsgeschichte, eine Führung durch den Landtag mit Besuch des Plenarsaals sowie eine Gesprächsrunde mit Sigrid Beer. „Für die Ehrenamtlichen war die Einladung eine große Anerkennung und Würdigung ihrer Arbeit. Die gemeinsame Fahrt hat auch den Teamgeist gestärkt“, freut sich Susanne Bornefeld, Mitarbeiterin der Diakonie in der Schulmaterialienkammer und Ehrenamtsbeauftragte des Evangelischen Kirchenkreises Paderborn, über den Tag in der Landeshauptstadt.

In den „Powerwochen“ wurden über 1.200 Schülerinnen und Schüler aus Familien mit geringem Einkommen mit Schulmaterialien ausgestattet. Insgesamt haben die aktuell 35 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schulmaterialienkammer in Jahr 2018 mehr als 3.400 Stunden gearbeitet.

 

 

 

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Jeden Montag, 15 bis 17 Uhr, in Paderborn: Offene Sprechstunde der Schuldner- und Insolvenzberatung, Beratungsstelle der Diakonie, Riemekestraße 12.


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