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2021 06 01 Stefanie Michalsky kl

Stefanie Michalsky, Koordinatorin der Schuldnerberatung der Diakonie in Paderborn, sieht die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Corona-Pandemie.
Foto: Diakonie Paderborn-Höxter

 

Paderborn (dph). „Der Mensch hinter den Schulden“ heißt das Motto der diesjährigen Aktionswoche der Arbeitsgemeinschaft der Schuldnerberatung der Verbände, die vom 7. bis zum 11. Juni auch unter Coronabedingungen stattfinden soll. Die Schuldnerberater*innen der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. haben allein in Stadt und Kreis Paderborn wieder fast 1000 Klienten beraten. Hinter jedem dieser „Fälle“ stecken Menschen und Familien, überwiegend mit kleinem Einkommen aber mit großen Sorgen.

Die Coronapandemie sorgt dabei zusätzlich dafür, dass sich die wirtschaftliche Situation für Geringverdienende aber auch für Gewerbetreibende im Gastronomie- und Dienstleistungsgewerbe. und bei Künstler*innen verschärft. Einnahmeausfälle durch Kurzarbeit, den Wegfall von Minijobs oder den Einbruch oder völlige Wegfall von Einnahmen aus selbstständiger und freiberuflicher Tätigkeit führen zur Überschuldung bis weit in die Mitte der Gesellschaft oder verfestigen die bereits bestehende Überschuldungssituation.

„Wir erwarten in Kürze eine Vielzahl von Anfragen von Arbeitnehmern und Kleingewerbetreibenden, sagt Stefanie Michalsky, Koordinatorin der Schuldnerberatung der Diakonie in Paderborn. „Deshalb müssen die sozialen Schuldnerberatungsstellen mit mehr Personal ausgestattet werden und der Zugang zu kostenloser Schuldnerberatung auch wieder für Erwerbstätige und Kleingewerbetreibende geöffnet werden.“

Kinder leiden unter der Schulden- und Armutssituation am meisten. Durch die Pandemie, wurden die Defizite an der sozialen Teilhabe für arme Kinder und Kinder aus überschuldeten Familien schlaglichtartig deutlich. Fehlende technische Geräte, beengte Wohnverhältnisse, unzureichende Rahmenbedingungen für den Distanzunterricht und die Überforderung vieler Eltern mit bildungsfernen Hintergrund machen es den Kindern nicht leichter einen guten Abschluss zu bekommen. Es wurden enorme Summen in die Hand genommen, um die Folgen der Pandemie für die Wirtschaft abzufedern. Für eine gute soziale, und transparente Absicherung und entwicklungsfördernde Teilhabe armer Kinder am gesellschaftlichen Leben, wie vom Bundesverfassungsgericht seit 2010 gefordert fehlt nach Auffassung der Berater*innen ein nachhaltiges sozialpolitisches Konzept. Zuviel Geld versickert im Kompetenzgerangel auf Bundes- Landes und kommunaler Ebene und im dazu passenden Behördendschungel. „Dabei ist jedes „verlorene Kind“ mit schlechtem oder keinem Bildungsabschluss ein zukünftiger Erwachsener der mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder am „Sozialleistungstropf“ hängt“ so Stefanie Michalsky.

Ein besonderes Problem für überschuldete Familien ist es auch, an preiswerten Wohnraum zu kommen. „Erst kürzlich hatte ein Kollege von mir ein Gespräch mit einer alleinerziehenden Mutter, die mit ihrem Kind in eine Campingwagensiedlung umgezogen ist, weil sie keine Wohnung mehr fand.“ weiß Stefanie Michalsky. Ursache ist neben den hohen Mietpreisen auch eine schlechte Schufaauskunft, die den Weg zum Mietvertrag verbaut. Stefanie Michalsky fordert: „Eine bezahlbare Wohnung gehört zu den Grundbedürfnissen eines Menschen, daher müssen auch überschuldete Menschen trotz negativer Schufaauskunft eine Chance haben eine Wohnung zu bekommen.“

Die Schuldnerberatung der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. plant in der Woche vom 7. bis zum 11. Juni verschiedene Aktionen. Luisa Roensch mit Ihrer Handpuppe Amadeus konnte für einen Film und Romina Becher für einen Poetry Slam zu dieser Aktionswoche gewonnen werden. Der Besuch der Homepage der Diakonie www.diakonie-pbhx.de lohnt sich daher in dieser Zeit besonders.

 

 

2021 06 01 Weigel Kamphemann kl

Möchten Frauen und Männern in schwierigen Lebenssituationen mit Beratung zu Trennung und Scheidung helfen: Diakonie-Vorstand Vanessa Kamphemann und Rechtsanwalt und Notar a.D. Wolfgang Weigel.
Foto: Diakonie Paderborn-Höxter e.V.

Paderborn (dph). Die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Corona-Pandemie können besonders für Familien eine große Belastung sein: Arbeitsplatzverlust, geringeres Einkommen, Homeoffice, Homeschooling. Wenn in dieser schwierigen Situation die Familie auseinanderbricht, stellen sich viele Fragen. Kann ich mir eine Scheidung finanziell überhaupt leisten? Wer bekommt im Falle der Trennung die Kinder? Wie geht es mit den Kreditraten für das Haus weiter?

Pandemie bedingt hat die Diakonie Paderborn-Höxter e.V. ihr bisheriges Beratungsangebot zum Thema Trennung und Scheidung angepasst: Nunmehr ist es möglich, Einzelberatung vor Ort oder telefonisch kostenlos in Anspruch zu nehmen. Dazu steht der Paderborner Rechtsanwalt und Notar a.D. Wolfgang Weigel zur Verfügung. Der erste Termin findet statt am Mittwoch, 9. Juni, zwischen 14 und 17.30 Uhr, bei der Diakonie, Klingenderstr. 13 in Paderborn. Es gelten die aktuellen Hygiene- und Abstandsregelungen.

Als Fachanwalt für Familienrecht behandelt Wolfgang Weigel alle rechtlichen Themen hinsichtlich Trennung und Scheidung sowie Schutz vor häuslicher Gewalt, Kindes- und Ehegattenunterhalt, elterliche Sorge und Verfahrenskosten. „Wir freuen uns, dass wir als Diakonie diese Beratung für Frauen und Männer in schwierigen Lebenssituationen anbieten können“, sagt Diakonie-Vorstand Vanessa Kamphemann. Das Angebot wird regelmäßig fortgesetzt. Der zweite Termin ist am 14. Juli, wieder zwischen 14 und 17.30 Uhr.

Anmeldung bei der Diakonie: Tel. (05251) 5002-35; E-Mail: trennung-und-scheidung(at)diakonie-pbhx.de

 

2021 05 27 Bahnhofsmision Übergabe Anumeha quer kl

Bei der Übergabe der Spende: Anumeha Prakash (l.) und Sabine Bergmaier (r.), Leitung Bahnhofsmission. Foto: Bahnhofmission Paderborn

Paderborn. Vor einem Jahr trat die junge Anumeha Prakash das erste Mal in Kontakt mit der Bahnhofsmission Paderborn. Sie hatte sich informiert und wusste in etwa, welchen Dienst die haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden der Bahnhofsmission leisten. Diese Arbeit wollte Sie unterstützen und fragte gezielt nach praktischen Dingen, die gebraucht werden. Anschließend startete sie eine Sammelaktion unter ihren Kolleg*innen und konnte der Bahnhofsmission über 20 große Taschen mit Hygieneartikeln übergeben.

Diese Aktion hat Anumeha Prakash in ähnlicher Form jetzt wiederholt. Seit Monaten sammelt sie Hygieneartikel wie Seife, Shampoo, Zahnbürsten, Zahnpasta usw. und hat der Bahnhofsmission jetzt einen großen Karton übergeben, in dem sich auch noch Regenschirme, Desinfektionsmittel und OP- sowie FFP2-Masken befanden.

„Das ist wieder eine großartige Hilfe“, sagt Sabine Bergmaier, die Leitung der Bahnhofsmission und dankt Anumeha Prakash herzlich. Anumeha Prakash war diese Aktion ein Herzensbedürfnis, zieht sie doch in diesem Sommer nach Berlin und wollte die Bahnhofmission Paderborn noch ein letztes Mal unterstützen. „Wir wünschen Anumeha Prakash alles, alles Gute und haben ihr den Tipp gegeben, dass es auch in Berlin Bahnhofsmissionen gibt“, erklärt Sabine Bergmaier.



2021 04 22 Spende Malteser Bahnhofsmission kl

Unterstützung zum Tag der Bahnhofmission: (v. l.) Sonja Naujocks (Malteser Ortsbeauftragte der Gliederung Altenbeken), Peter Lorenz (Bahnhofsmission Paderborn) und Sabine Bergmaier (Leitung Bahnhofsmission). Foto: Bahnhofsmission

Paderborn. Seit etwas über einem Jahr versehen die haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden der Bahnhofsmission Paderborn ihren Dienst unter besonderen Bedingungen. Die Corona-Pandemie hat einiges unmöglich gemacht. An anderen Stellen erschließen sich aber neue Aktionen und Kooperationen. So hatten die Malteser der Ortsgruppe Altenbeken die Idee, die Bahnhofsmission mit einer besonderen Aktion zu unterstützen.

Zum bundesweiten Tag der Bahnhofsmissionen am 17. April initiierte die Malteser Ortsgruppe Altenbeken eine Schnitzel-Aktion. 100 gebratene Schnitzel und entsprechende Mengen an Kartoffelsalat sowie Senf und Ketchup wurden der Bahnhofsmission zur Verteilung an die Hilfesuchenden gespendet.

Der Tag der Bahnhofsmissionen hatte in diesem Jahr das Motto „in Verbindung bleiben“. „Diese Unterstützung der Malteser Ortsgruppe Altenbeken war wirklich eine gute Aktion, um in Verbindung zu bleiben. Auch die Hilfesuchenden waren beeindruckt und erfreut über diesen Einsatz“, bedankt sich Sabine Bergmaier, Leitung Bahnhofsmission, für die Spende.






Für die Ausgabe der Schulmaterialienkammer der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. im Paderborner Lukaszentrum gibt es ein neues Verfahren, um sich anzumelden.

Bis Freitag, 23. April, muss eine Email an diese Adresse geschickt werden: smk@diakonie-pbhx.de

Folgende Informationen müssen in der Email stehen:
-Für jedes Kind: Vorname, Name, Geburtsdatum, Schule und Klasse
-Für Mutter oder Vater: Vorname, Name, Straße, Postleitzahl, Ort und Telefonnummer
-Für jedes Kind: eine Materialliste der Schule (als Anhang in der Email)
Diese Unterlagen können auch per Brief in den Postkasten der Schulmaterialienkammer, Am Laugrund 5, 33098 Paderborn, eingeworfen werden!

Der genaue Termin für die Ausgabe der Schulmaterialien wird dann schriftlich mitgeteilt.

Das Abholen der Materialien erfolgt in der ersten Mai-Woche im Lukaszentrum, Am Laugrund 5 in Paderborn.

Mitzubringen sind ein aktueller Leistungsbescheid (zum Beispiel der letzte ALG II Bescheid) und ein gültiger Personalausweis oder Pass.

Beim Abholen in der Schulmaterialienkammer sind die dann geltenden Corona-Schutzbestimmungen zu beachten.


Paderborn (dph). Die Diakonie Paderborn-Höxter e.V. bietet ab Montag, 19. April 2021, bis zu den Sommerferien in ihrer Anlaufstelle Regenbogen am Kaukenberg kostenlose Nachhilfe für Schülerinnen und Schüler aller Klassen an. Das Projekt wird vom Land NRW gefördert.

Das Projekt „Extra Zeit zum Lernen“ soll dabei helfen, pandemiebedingte Benachteiligungen zu verringern. „Wir nutzen jede Chance, um Kinder, Jugendliche und ihre Familien in dieser Zeit unterstützen zu können“ sagt die hauptamtliche Mitarbeiterin der mobilen Jugendsozialarbeit Karin Link.

Ein Team aus angehenden Pädagoginnen und Pädagogen wird vier Mal in der Woche mehrere Stunden am Nachmittag für individuelle Unterstützung im Schulalltag zur Verfügung stehen. Lernstoff kann nachgeholt und vertieft werden, Schülerinnen und Schüler bekommen die Möglichkeit, in einer kleinen Gruppe Fragen zu stellen und in ihrem Tempo Aufgaben zu lösen. Ob es nun um die Betreuung bei den Mathe-Hausaufgaben, das Üben von Gesprächen auf Englisch oder die Erklärung deutscher Grammatikregeln geht, das Team bereitet sich auf jeden einzelnen Schüler/auf jede einzelne Schülerin vor.

Das erarbeitete Hygienekonzept bietet den erforderlichen Schutz für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Das Angebot ist kostenlos, Interessierte müssen sich nur vorab schriftlich anmelden und die benötigte Zeit mit dem Team der Anlaufstelle Regenbogen festlegen.

Weitere Informationen gibt es über E-Mail, Telefon, Facebook und Instagram durch: Karin Link, Tel. (05251) 640637; Mobil: 0160 6603461; E-Mail: MKJSA(at)diakonie-pbhx.de

2021 04 20 Regenbogen Lernen Online Plakat

2021 04 15 Regenbogen Jugend Ferienprogramm 180907 kl

Spaßige Aktion für Jugendliche: Gewinner Mohammad (v. l.), stellv. Leiter der Anlaufstelle Regenbogen Sven König und Gewinner Ahmed. Foto: Diakonie/Anlaufstelle Regenbogen

Paderborn (dph). Eine Schatzsuche für Jugendliche im Alter von 12 bis 27 Jahren hat die Anlaufstelle Regenbogen der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. in den Osterferien angeboten. Über Instagram und Facebook erhielten die Follower täglich einen Hinweis, der zu einem Buchstaben führte und diese Buchstaben ergaben das Lösungswort D I A K O N I E.

Es gab einige Rätsel, eine Waldo-Suche, ein Quiz und ein Puzzle zu lösen. Die meisten Aufgaben mussten auf dem Kaukenberg, auf der Lieth oder dem Goldgrund erledigt werden. Dabei bekam der Regenbogen Unterstützung von der Taekwondo Schule Sahak, vom MixKauf auf dem Kaukenberg und vom Jugendzentrum No1 auf der Lieth.

Somit ergab sich eine kooperative Aktion, die die Jugendlichen auf spaßige Weise beschäftige und sie ihrem Quartier nochmal näherbrachte. Selbstverständlich erhielten die fleißigen Schatzsucher einen Preis.

2021 04 15 Regenbogen Jugend Ferienprogramm 201528 kl
Impressionen von der Schatzsuche. Fotos: Diakonie/Anlaufstelle Regenbogen

 




2021 04 16 BM Karte Seite1

Paderborn. Normalerweise begehen die Bahnhofsmissionen jedes Jahr am dritten Samstag im April bundesweit unter einem einheitlichen Motto den „Tag der Bahnhofsmissionen“. Mit Ständen und Aktionen wird auf die Arbeit der Bahnhofsmission in der Öffentlichkeit aufmerksam gemacht. 2021 können zum zweiten Mal hintereinander die Aktionen in der üblichen Form nicht stattfinden.  Daher möchten wir Sie an dieser Stelle über die Herausforderungen in der Bahnhofsmission Paderborn seit dem ersten Lockdown 2020 und über unsere Reaktionen darauf informieren.

Bahnhofsmission blieb geöffnet
Im ersten Lockdown ab dem 22. März 2020 wurden zahlreiche Einrichtungen für Menschen in sozialen und/oder finanziellen Schwierigkeiten geschlossen. Die Bahnhofsmission Paderborn blieb geöffnet. Zwar wurden der aufsuchende Bahnsteigdienst und die Begleitfahrten im Service Bahnhofsmission Mobil eingestellt, aber für Hilfesuchende waren die haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden der Bahnhofsmission weiterhin jeden Tag in der Woche da. Es wurden Hygiene- und Schutzkonzepte eingeführt. Ehrenamtliche, die zu den Risikogruppen gehörten, wurden gebeten, zu Hause zu bleiben.

Für wohnungslose Menschen heißt ein Lockdown schnell: keine Mahlzeiten, keine Informationsquellen, keine Körperhygiene und kein Zuspruch. Die Bahnhofsmission Paderborn konnte aufgrund des Einsatzes der drei hauptamtlichen Kräfte und des Engagements von ehrenamtlich Mitarbeitenden, die sich auch weiterhin freiwillig einsetzen wollten, ihre Tür an sieben Tagen in der Woche weiter offenhalten. Dabei wurden neue Strukturen geschaffen, um Menschenansammlungen vor der Bahnhofsmission zu verhindern und um Hilfesuchende und Mitarbeitende zu schützen.

2021 04 16 BM Dank Gaeste 08 20 kl

Dank von Gästen an die Bahnhofsmission Paderborn. Foto: Bahnhofsmission Paderborn

Im ersten Lockdown fragten immer mehr Menschen nach Lebensmitteln und Essen. Neue Gesichter tauchten in der Bahnhofsmission auf. Meist handelte es sich um Menschen, deren Existenz aufgrund der wirtschaftlichen Folgen der Pandemie nicht mehr gesichert war.

2021 04 16 BM Sabine Bergmaier Hygieneartikel 03 21 kl

Leiterin Sabine Bergmaier bei der Ausgabe von Hygieneartikeln für Gäste der Bahnhofsmission Paderborn. Foto: Bahnhofmission Paderborn

Zusätzliches Angebot: Kostenfreies Mittagessen
Seit Anfang Mai 2020 bietet die Bahnhofsmission Paderborn zusätzlich zu den belegten Broten an vier Tagen in der Woche ein kostenfreies Mittagessen zum Mitnehmen in Einwegbehältnissen an. Das Kochen übernehmen arbeitslose Teilnehmer*innen des vom Jobcenter Paderborn geförderten IN VIA-Projektes „IN VIA Menü“. 80 bis 100 Portionen werden an jedem dieser Tage ausgegeben. Finanziert werden die Mittagessen durch Spenden der Deutschen Bahn Stiftung, durch ein Rettungspaket der Aktion Mensch, zwei private Spender und eine private Geldsammlung von Mitarbeitenden der VerbundVolksbank OWL.

2021 04 16 Essensausgabe 08 20 kl

Mitarbeiter Hans-Ulrich Schaefer und zwei Hilfesuchende in der Bahnhofsmission Paderborn. Foto: Bahnhofsmission Paderborn

Spendenaktionen
Die Deutsche Bahn Stiftung hat der Bahnhofsmission Paderborn in 2020 und 2021 außerdem jeweils einen größeren Posten an Mund-Nase-Masken (OP-Masken und FFP2-Masken) gespendet. Diese Masken werden bei Bedarf an die Hilfesuchenden ausgegeben.

Drei weitere Spendenaktionen möchten wir an dieser Stelle stellvertretend für die vielen anderen Aktionen benennen: Die Kreisjägerschaft Paderborn hat gemeinsam mit dem Metzgermeister Klare aus Bad Lippspringe Lebensmittel für Hilfesuchende an die Bahnhofsmission übergeben. Anlässlich des Internationalen Tages der Obdachlosen im Oktober 2020 hat das Unternehmen s.oliver Winterjacken an die Bahnhofsmissionen in Deutschland gespendet. So konnte die Bahnhofsmission Paderborn zu Beginn der kalten Jahreszeit 85 Damen- und Herrenjacken verteilen. Durch großzügige Spenden der Firmen Innocent und maxcluster können wir bis Ende Mai 2021 die Lebensmittel für das regelmäßige kostenfreie Mittagessen sicherstellen. Unser Dank gilt all den Spenderinnen und Spendern, ohne die die Bahnhofsmission die Hilfesuchenden nicht in dieser umfassenden Form hätte unterstützen können.

Ehrenamtspreis
Das Engagement in der Bahnhofsmission Paderborn wurde durch den Ehrenamtspreis 2020 des Kreises Paderborn auf eine ganz besondere und wertschätzende Weise geehrt. Für die Preisverleihung am 15. Januar 2021 auf dem digitalen Neujahrsempfang des Kreises wurde im Vorfeld ein ansprechender zweiminütiger Imagefilm über die Bahnhofsmission gedreht: Film auf YouTube

Jubiläum
Corona bedingt musste in 2020 auch die Feier anlässlich des 110-jährigen Jubiläums der Bahnhofsmission Paderborn ausfallen. In welcher Form auch immer, gerne möchten wir Ende des Jahres den 111. Geburtstag mit einer Aktion begehen.










Am Montag den 15.03.2021 wurden die Internationalen Wochen gegen Rassismus von Ministerpräsident Laschet, Bundestagsvizepräsidentin Roth und Bundespräsident Steinmeier mit dem Aufruf, in Zeiten der Corona-Pandemie gegen Fremdenhass einzutreten, eröffnet. Die Integrationsagentur der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. beteiligt sich an diesem Vorhaben und greift den Aufruf in einem Podcast auf.

Die Integrationsagentur der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. bietet einen, auch über die zwei Wochen hinweg bestehenden, Podcast unter dem Titel „Solidarität Grenzenlos Paderborn“ an. Ziel des Podcasts ist es, zum einen Aufklärung- und Sensibilisierungsarbeit dahingehend zu betreiben, dass Rassismus und Diskriminierung auch im Kreis Paderborn vorhanden sind und zum anderen darauf aufmerksam zu machen, dass sich viele verschiedene Akteure dieser Problematik annehmen. Hierzu wurden Interviews mit dem Projektleiter Milan Bachem des Landesprojektes NRWeltoffen Paderborn und Johannes Menze vom Bündnis für Demokratie und Toleranz geführt, in denen beide Einblicke in ihre Arbeit gegen Fremdenhass in Paderborn gewähren.

Der Podcast kann über die beiden Links angehört und gerne verbreitet werden.

https://anchor.fm/diakonie-paderborn

https://open.spotify.com/show/1rR48EldEhg1MuAlmyn8so

Paderborn. Die Diakonie Paderborn-Höxter e.V. hat 500 Schutzmasken über das Jobcenter Paderborn aus Beständen des Kreises Paderborn erhalten. Empfängerinnen und Empfänger von Arbeitslosengeld II aus Stadt und Kreis Paderborn, die in der Riemekestraße, der Außenstelle der Schuldnerberatung im Jobcenter und in der Klingenderstraße beraten werden, können - so lange der Vorrat reicht - bis zu 10 Schutzmasken erhalten.

Weitere Schutzmasken des Jobcenters können per E-Mail (Paderborn.Schutzmasken@jobcenter-ge.de) oder telefonisch unter (05251) 54090 angefragt werden. Hilfebedürftige erhalten diese dann unkompliziert per Post.

Hilfe für
Flüchtlinge 

Kronenkreuz

Hilfe für Schwangere in PB
Deutschkurse in Höxter
Hilfe im Ehrenamt 

Termine

Jeden Montag, 15 bis 17 Uhr, in Paderborn: Offene Sprechstunde der Schuldner- und Insolvenzberatung, Beratungsstelle der Diakonie, Riemekestraße 12.


Mittwoch, 24.04.2024, 14 bis 17 Uhr, in Delbrück: Sprechstunde der Krebsberatung


Meldungen

  • diakonie wir suchen verstrkung web600

    Pädagogische Fachkraft (m/w/d)
    für die mobile Jugendarbeit
    in der Anlaufstelle Regenbogen

     

    Mitarbeitende für die mobile Jugendsozialarbeit

     

    Jahrespraktikum im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit

     

    Praktikumsplätze

    Weitere Informationen hier.

    Initiativbewerbungen ebenfalls hier.