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Tag der Wohnungslosen am 11. September: Die Bahnhofsmission Paderborn ist für obdachlose Menschen da / Die Bedarfe steigen stetig

2023 09 11 Bahnhofsmission Tag der Wohnungslosen kl

Machen zum Tag der Wohnungslosen auf das Problem der Obdachlosigkeit aufmerksam: Margarete Schwede, Vorstand IN VIA Paderborn e.V. (v. l.), Sabine Bergmaier, Leitung Bahnhofsmission Paderborn und Vanessa Kamphemann, Vorstand Diakonie Paderborn-Höxter e.V. Foto: Bahnhofsmission

Paderborn. Erst die kalten Tage im vergangenen Winter und nun die extreme Hitze in diesem Sommer – das Jahr 2023 hat besonders Menschen, die ohne festen Wohnsitz sind und auf der Straße leben, sehr hart getroffen. Für viele von ihnen ist die Bahnhofsmission Paderborn eine wichtige und feste Anlaufstelle für Hilfe und ein menschliches Gespräch.

Der Tag der Wohnungslosen, der jährlich am 11. September stattfindet, lenkt die Aufmerksamkeit auf die steigende Zahl von obdachlosen Menschen in Deutschland. In Paderborn ist die Bahnhofsmission Tag für Tag für diejenigen da, die dringend Hilfe benötigen. Sie hat sich als Anlaufstelle für obdachlose Menschen und Menschen in sozialen Notlagen etabliert. Aktuell besuchen täglich mehr als 120 Paderborner Bürgerinnen und Bürger die Bahnhofsmission.

„Der Tag der Wohnungslosen ist ein wichtiges Zeichen, um auf das Problem der Obdachlosigkeit aufmerksam zu machen und die Öffentlichkeit für die Bedürfnisse dieser Menschen zu sensibilisieren. Die Paderborner Bahnhofsmission und andere Hilfsorganisationen arbeiten täglich daran, den Betroffenen zu helfen und ihnen neue Perspektiven zu eröffnen“, sagen Vanessa Kamphemann, Vorstand der Diakonie Paderborn-Höxter e.V., und Margarete Schwede. Vorstand von IN VIA Paderborn e.V. Die Bahnhofsmission Paderborn wird in ökumenischer Verbundenheit von der Diakonie und von IN VIA getragen.

Mit einer Kombination aus praktischer Unterstützung und sozialer Betreuung bietet die Bahnhofsmission den Betroffenen eine sichere Anlaufstelle und versucht, ihre grundlegenden Bedürfnisse zu erfüllen. Die Bahnhofsmission bietet den obdachlosen Menschen nicht nur einen warmen Aufenthaltsraum, sondern auch praktische Hilfe. Sie werden hier mit Essen und Trinken, Kleidung und Hygieneartikeln, Schlafsäcken und Isomatten sowie mit Fahrkarten und Rezeptgebühren unterstützt. Darüber hinaus stehen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Gespräche und Beratung zur Verfügung, um den Menschen in ihrer schwierigen Situation beizustehen.

„Die Bedarfe obdachloser Menschen steigen stetig an, und die Bahnhofsmission steht vor großen Herausforderungen. Wir nehmen eine deutliche Zunahme der Obdachlosenzahlen wahr und stoßen mit unseren Kapazitäten an Grenzen", erklärt Sabine Bergmaier, Leitung der Bahnhofsmission Paderborn. „Wir tun alles, was in unserer Macht steht, um den Bedürfnissen dieser Menschen gerecht zu werden, aber wir sind dringend auf zusätzliche Unterstützung angewiesen“, betont Bergmaier.

„Die steigenden Bedarfe erfordern jedoch mehr als nur das Engagement der Hilfsorganisationen. Es ist unabdingbar, dass auch die Politik und die Gesellschaft ihre Anstrengungen verstärken, um die Ursachen von Obdachlosigkeit anzugehen und präventive Maßnahmen zu ergreifen“, betonen Vanessa Kamphemann und Margarete Schwede. Anlässlich des Tages der Wohnungslosen rufen sie daher gemeinsam mit dem Team der Bahnhofsmission zu mehr Solidarität und Unterstützung auf: „Gemeinsam können wir einen Beitrag dazu leisten, dass niemand in unserer Gesellschaft auf der Straße leben muss.“

Die Bahnhofsmission Paderborn ist aber nicht nur für Wohnungslose, sondern für alle Menschen in prekärer Lage eine wichtige Anlaufstelle, um ihre Bedürfnisse anzusprechen und Unterstützung zu erhalten. Zahlreiche weitere Paderborner Bürgerinnen und Bürger benötigen die vielfältigen Hilfen der Bahnhofmission. Sie haben oft mit verschiedenen Herausforderungen zu kämpfen, wie Obdachlosigkeit, Arbeitslosigkeit, psychischen Problemen oder familiären Schwierigkeiten.

„In den letzten Jahren ist die Nachfrage nach den Dienstleistungen der Bahnhofsmission stetig gestiegen. Um diesen Bedarf gerecht zu werden, sind ausreichende finanzielle und personelle Ressourcen notwendig“, unterstreicht Sabine Bergmaier.

Die Bahnhofsmission leiste einen wertvollen Beitrag zur sozialen Unterstützung und Integration von Menschen in prekärer Lage, sagen Vanessa Kamphemann und Margarete Schwede. „Durch ihre Arbeit trägt die Bahnhofsmission dazu bei, dass diese Menschen an der Gesellschaft teilhaben und ihre Lebenssituation verbessern können“, so die Vertreterinnen der Träger der Bahnhofsmission Paderborn.



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Mittwoch, 24.04.2024, 14 bis 17 Uhr, in Delbrück: Sprechstunde der Krebsberatung


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