Schriftgröße

A- A A+

Anzeige der Artikel nach Schlagwörtern: Höxter

Spenden Bild

Immer mehr Menschen wenden sich an Wohlfahrtsverbände und Kirchen weil sie ihren Lebensunterhalt nicht mehr aus eigner Kraft finanzieren können und sehr schnell in finanzielle Notlagen geraten. Das ist die Realität in Zeiten steigender Kosten und Inflation. Die Familien- und Lebensberatung der Diakonie in Höxter ist eine der Stellen, an die sich bedürftige Menschen im Kreis Höxter wenden.

„Menschen, die ohnehin wenig Geldmittel zur Verfügung haben, rutschen zunehmend in extreme Armut. Viele Familien und Rentner kommen in die Beratungsstelle der Diakonie, weil sie nicht einmal genug Geld für Lebensmittel haben oder die Energiekosten nicht mehr zahlen können “, so Agnes Pryczko von der Diakonie Paderborn-Höxter. Sie ergänzt: „Staatliche Hilfen wurden entweder schon ausgeschöpft oder bestehen für sie nicht. Wir sind oftmals der letzte Ausweg für diese Menschen. Daher benötigen wir dringend Geldspenden für Einzelfallhilfen!“

Die Diakonie unterstützt Menschen in den verschiedensten Lebenssituationen und Notlagen unter anderem mit eigenen Projekten wie Mittagstisch oder Schulmaterialienkammer. Aber die Flut von Anfragen zur finanziellen Unterstützung durch beispielsweise die Vergabe von Lebensmittelgutscheinen kann die Diakonie alleine nicht leisten.

„Wir sind auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen, die wir natürlich in voller Höhe weiterleiten“, versichert auch der Vorstand der Diakonie Frau Vanessa Kamphemann und steht für Rückfragen auch gern zur Verfügung.

Spendenkonto der Diakonie:
Diakonie Paderborn-Höxter e.V.
KD-Bank Münster
IBAN: DE86 3506 0190 2105 0390 10
Verwendungszweck: Einzelfallhilfe Höxter

Vielen Dank für die Spende in Höhe von 8.285 €

Dank dieser finanziellen Unterstützung können wir bedürftigen Menschen eine warme Mahlzeiten in der Bahnhofsmission Paderborn und bei unseren Mittagstischen in Höxter, Warburg und Rimbeck anbieten und ihnen in schwierigen Lebenssituationen helfen.

Diese Spende trägt dazu bei, dass wir Menschen in Not unterstützen und ihre Lebensqualität verbessern können.

Ein herzliches Dankeschön im Namen aller, die von dieser Spende profitieren werden.

Wenn auch du für eine warme Mahlzeit spenden möchtest

Spendenkonto:

Diakonie Paderborn-Höxter e.V
KD-Bank Münster
IBAN DE86 3506 0190 2105 0390 10

Verwendungszweck: warme Mahlzeit

Helfen mit Herz

Im Rahmen ihres Religionsunterrichts besuchten die Schüler*innen der 7. Klasse der KGW Höxter unseren Standort in Höxter! Sie waren gespannt darauf, mehr über die Arbeit und die Menschen hinter der sozialen Einrichtung zu erfahren.
Bei ihrer Ankunft wurden sie herzlich von den Mitarbeitern der Diakonie empfangen.
Zunächst bekamen die Schüler einen Einblick in die verschiedenen Bereiche und Projekte der Diakonie. Sie erfuhren, dass die Diakonie sich um Menschen in schwierigen Lebenssituationen kümmert, zum Beispiel um benachteiligte Kinder oder ältere Menschen.
Am Ende ihres Besuchs waren alle Kinder beeindruckt von der bedeutsamen Arbeit, die die Diakonie leistet, und empfanden den Besuch als eine bereichernde Erfahrung. Dieser Besuch bei der Diakonie hat den Schülerinnen nicht nur einen Einblick in eine wichtige soziale Einrichtung gegeben, sondern auch ihr Verständnis für soziales Engagement gestärkt.
Sie haben erfahren, dass jede Form von Hilfe und Unterstützung wertvoll ist und dass kleine Taten große Auswirkungen haben können.

Schulklasse Höxter

Bildunterzeile: Die Klasse 7 der KGW Höxter mit Mitarbeiterin Agnes Pryczko

Foto: Diakonie Paderborn-Höxter e.V.

 

Die Schulmaterialienkammer der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. hat in diesem Jahr bereits über 400 Kinder mit Schulmaterial ausgestattet. Im letzten Jahr waren es noch 378 Kinder, die Hefte, Stifte und viele andere Schulmaterialien erhalten haben. Der Bedarf steigt von Jahr zu Jahr. Um die erhöhte Nachfrage durch Schülerinnen und Schülern von einkommensschwachen Eltern aufzufangen, hatte die Einrichtung zum Schuljahreswechsel im Sommer sechs Sonderöffnungstage angeboten. Zudem ist die Schulmaterialienkammer in den Räumlichkeiten der Diakonie, Brüderstraße 7 in Höxter, jeden ersten Donnertag im Monat von 14 bis 15 Uhr geöffnet.

„Besonders Familien mit geringem Einkommen spüren die wirtschaftlichen Auswirkungen der Inflation mit steigenden Lebenshaltungskosten und Energiepreisen. Da bleibt für notwendige Anschaffungen, wie z.B. Schulmaterialien oft kein Geld mehr übrig“, erläutert Diakonie Mitarbeiterin Agnes Pryczko den weiter steigenden Bedarf.

„Damit Kinder aus einkommensschwachen Familien weiterhin kostenlos Schulmaterialien erhalten können, benötigten wir dringend Geld- und Sachspenden“, bittet Agnes Pryczko um Unterstützung. Wie jedes Jahr werden auch wieder gut erhaltene, gebrauchte Rucksäcke und Tornister benötigt. „Ganz herzlichen Dank an dieser Stelle an alle bisherigen Spenden! Ohne diese und die ehrenamtliche Unterstützung wäre die Durchführung dieses tollen Projektes nicht möglich!“

Die Schulmaterialienkammer in Höxter verfügt über keine eigenen Geldmittel und ist für ihre Arbeit auf Spenden angewiesen. Die Ausgabe der Materialien liegt in den Händen von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen. Begleitet und unterstützt werden sie von Diakonie Mitarbeiterin Agnes Pryczko.

Kontakt:
Agnes Pryczko
Tel. (05271) 921983
E-Mail: pryczko(at)diakonie-pbhx.de

Spendenkonto bei der Sparkasse Höxter:
Diakonie Paderborn-Höxter e.V.
IBAN: DE37 4725 1550 0026 5083 66
Verwendungszweck: Schulmaterialienkammer HX

Team SMK 11.2023
Bildzeile des Teams der Schulmaterialienkammer in Höxter
V.l.: Wiebke Robitzsch, Birgitta Kirchhoff, Uta Lechner, Heidrun Larusch-Gettings, Monika Lange, Agnes Pryczko. Es fehlen:
Sieglinde Bach, Eva Kirchhoff, Elisabeth Schurig.
Foto: Diakonie Höxter

Jubiläum1

Am Dienstag wurde das 50.Jubiläum der Diakonie am Standort Höxter mit einem festlichen Gottesdienst gefeiert. Die Veranstaltung fand in der Marienkirche statt.

Der Gottesdienst wurde von Pfr. Tim Wendorff und Pfr. Gunnar Wirth organisiert. In seiner Predigt sprach Pfr. Wirth über die wichtige Rolle der Diakonie und betonte,

wie sehr die Diakonie dazu beiträgt, Menschen in Not zu unterstützen und ihnen Hoffnung zu geben und dankte allen Mitarbeitenden für ihren unermüdlichen Einsatz.

Im Anschluss an den Gottesdienst fand ein Empfang statt, bei dem die Gäste die Gelegenheit hatten, sich auszutauschen und das Jubiläum zu feiern.

Es gab ein reichhaltiges Buffet und musikalische Darbietungen sorgten für eine festliche Stimmung. Vielen Dank an Pia Budde und Felix Dransfeld.

Der stellv. Landrat Herr Werner Dürdoth und Bürgermeister Daniel Hartmann haben der Diakonie anlässlich ihres 50-jährigen Jubiläums in einem offiziellen Grußwort gratuliert.

Die beiden Politiker hoben in ihrer Rede die Bedeutung der Diakonie für die Gemeinschaft hervor und betonten, dass sie mit ihren unterschiedlichen sozialen Angeboten einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung von benachteiligten Menschen leistet.

Sie lobten auch die enge Zusammenarbeit zwischen der Diakonie und den kommunalen Behörden und stellten heraus, wie wichtig diese Partnerschaft für eine erfolgreiche soziale Arbeit ist.

Das Grußwort endete mit den besten Wünschen für die Zukunft der Diakonie und dem Dank an alle Mitarbeitenden für ihren Einsatz und ihre unermüdliche Arbeit zum Wohl anderer.

Auch Frau Kamphemann als Vorstand und Geschäftsführung der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. verdeutlichte, in ihrer Rede, dass die Diakonie seit einem halben Jahrhundert für Solidarität, Mitgefühl und soziale Gerechtigkeit stehe und uns daran erinnre, dass wir alle Verantwortung tragen, uns um unsere Mitmenschen zu kümmern und ihnen zu helfen, wenn sie in Not sind.

„In einer Zeit, in der die Hektik des Alltags oft dazu führt, dass wir uns auf uns selbst konzentrieren, erinnern wir als Diakonie daran, dass Gemeinschaft und Mitgefühl essentielle Werte sind, die wir pflegen müssen“, so Kamphemann.

„Eine professionelle Arbeit wie die, die wir als Diakonie leisten, kann jedoch nicht allein gelingen. Dabei benötigen wir die Unterstützung der Gemeinschaft, sei es finanziell oder durch ehrenamtliches Engagement. Egal ob hauptamtlich oder ehrenamtlich, jeder Einzelne von Ihnen hat dazu beigetragen, dass die Diakonie hier in Höxter zu dem geworden ist, was sie heute ist - eine verlässliche Anlaufstelle für Menschen in Notlagen“, betont Frau Kamphemann.

„Wir dürfen stolz sein auf das, was wir geschaffen haben, aber wir dürfen uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen, denn die Herausforderungen, vor denen auch wir als Diakonie steht, sind größer denn je und die Aufgaben, die wir als Diakonie leisten sind in den letzten Jahren immer herausfordernder geworden. Die soziale Ungerechtigkeit nimmt zu, die Anforderungen an die Betreuung von Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen steigen und die globalen Flucht- und Migrationsbewegungen fordern uns heraus. Dazu kommen noch die massiven Einsparrungen die auch uns als Diakonie vor große Herausforderung stellen werden“, so Kamphemann.

Die Diakonie in Höxter ist eine wichtige soziale Einrichtung, die sich seit vielen Jahren für benachteiligte Menschen einsetzt.

Sie bietet Unterstützung und Beratung in verschiedenen Lebensbereichen wie Familien-und Lebensberatung, Schuldner-und Insolvenzberatung sowie Flüchtlingsberatung.

2023 07 04 Escaperoom Launch kl

Der Escape Room Fixing the Boat – Finding Identity beim Launch.
Foto: © Zeev Reichard (Jüdische Gemeinde Düsseldorf)

Warburg/Kreis Höxter. Wer bin ich und was macht mich aus? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der mobile Escape Room „Fixing The Boat – Finding Identity“. Die ada.kreis-höxter (Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit der Diakonie Paderborn-Höxter e.V.) holt ihn vom 16. bis 31. Oktober 2023 nach Warburg.

Ein Team, ein Boot, eine Stunde, ein Ziel!

Jüdinnen:Juden werden in Deutschland viel zu oft auf drei Themen reduziert: Holocaust, Israel(kritik) und Antisemitismus. Ein authentisches Bild von jüdischem Leben in Deutschland bleibt für die Mehrheit der Gesellschaft immer noch verborgen. Um einen positiven Zugang zur Vielfalt jüdischer Identitäten zu schaffen und durch erlebbare Spielerfahrung Klischees, Ressentiments und Vorurteilen vorzubeugen und abzubauen, hat SABRA (Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit in Trägerschaft der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf) ein Modellprojekt entwickelt – einen mobilen Escape-Room im Rahmen der Präventionsarbeit.

Die ada.kreis-höxter bringt das Boot in ein Kirchenschiff in Warburg: In der Zeit vom16. bis 31. Oktober 2023 wird der mobile Escape Room „Fixing The Boat – Finding Identity“ im Kreis Höxter erlebbar werden. Die evangelische Gemeinde Altkreis Warburg stellt die Kirche Maria in Vinae zur Verfügung. Die Spielleitung übernimmt die ada.kreis-höxter gemeinsam mit der Integrationsagentur der Diakonie Paderborn-Höxter e.V.

2023 07 04 Maria in Vinae kl

Die Evangelische Kirchengemeinde Altkreis Warburg stellt die Kirche Maria in Vinae für den Escape Room zur Verfügung. Foto: ADA


Wir laden dazu ein, als mutige Abenteurer:innen an Bord eines rätselhaften Bootes zu kommen, das mitten im Meer treibt. Sie stehen vor einer herausfordernden Aufgabe: Das Boot zu reparieren, bevor in einer Stunde ein Sturm aufzieht. Schaffen sie es nicht, wird mehr als nur ein Boot untergehen… Um die Mission erfüllen zu können, benötigen die Spieler:innen keine Vorkenntnisse, dafür aber Aufmerksamkeit, Einfühlungsvermögen, Kommunikations- und Teamfähigkeit.

Das Spiel will Interesse wecken, die im Spiel angedeuteten Themen später zu vertiefen. Der biographische Ansatz fördert Empathie und motiviert auch die eigene Identität, Wurzeln und Familiengeschichte zu erforschen.

Der Escape Room verfolgt einen kulturpädagogischen Ansatz und richtet sich sowohl an Jugendliche ab 16 Jahren (ab 14 Jahren nur in Begleitung mit Erwachsenen/älteren Jugendlichen) als auch an Erwachsene, an nichtjüdische und an jüdische Menschen, unabhängig jeden Wissensstands: Entscheidend sind Kommunikationsfreude und die Bereitschaft für Teamwork. Insbesondere ist das Spiel für gemischte Gruppen geeignet, denn wer gemeinsam Aufgaben im Spiel löst, wird sich auch im echten Leben für den Dialog öffnen.

Das Spielteam kann aus vier bis sechs Personen bestehen. Spieldauer: 90 bis 120 Minuten (inkl. Einführung und Reflexion).

2023 07 04 Escape Room Plakat A2 kl
 


Weitere Informationen im Flyer als PDF: Escape Room Flyer

Wir halten es für wichtig, dass niemand aufgrund finanzieller Möglichkeiten von dieser Gelegenheit ausgeschlossen ist. Deswegen bieten wir das Spiel kostenlos an. All jene, die die Möglichkeit dazu haben, bitten wir um eine Spende zur Kostendeckung.

Bitte melden Sie sich frühzeitig an! Da nur eine Gruppe gleichzeitig spielen kann, sind täglich nicht mehr als vier Durchgänge möglich. Je früher Sie sich anmelden, desto eher besteht die Chance auf Ihren Wunschtermin.

Anmeldungen und/oder Rückfragen bitte an:
ada.kreis-höxter
(Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit)
Diakonie Paderborn-Höxter e.V.
Sternstraße 19
34414 Warburg
Telefon: 05641 7888-17
Email: ada(at)diakonie-pbhx.de



2023 06 27 FZ Brakel Therapiehund Thor 12 kl

Die „Schulkinder“ im Evangelischen Familienzentrum „Emmaus“ in Brakel haben mit Diakonie-Mitarbeiterin Agnes Pryczko und Therapiehund Thor viel über den Umgang mit Hunden gelernt. Foto: Diakonie Paderborn-Höxter

Brakel (dph). Eine mehrtägige Gruppenveranstaltung mit dem ausgebildeten Therapiehund Thor hat Diplom-Sozialpädagogin Agnes Pryczko von der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. für die „Schulkinder“ im Evangelischen Familienzentrum „Emmaus“ in Brakel angeboten.

Im ersten Teil wurden – noch ohne Hund – wichtige Regeln für den Umgang mit dem Tier kindgerecht erarbeitet und besprochen. Außerdem wurde Wissen über Beschwichtigungssignale des Hundes vermittelt. Im zweiten Teil kann dann der Therapiehund Thor zum Einsatz. Dabei standen Spiel und Spaß mit dem Hund im Vordergrund. Zum Abschluss gab es für die teilnehmenden Kinder als Urkunde den „kleinen Hundeführerschein“ mit einem Foto von Thor.

„Es waren tolle und erlebnisreiche Nachmittage für alle Beteiligten“, freut sich Agnes Pryczko. Aus pädagogischer Sicht könne die Arbeit mit dem Therapiehund unter anderem die Kommunikationsfähigkeit der Kinder verbessern, die Entwicklung sozialer und emotionaler Kompetenzen fördern und zur Steigerung des Selbstwertgefühls beitragen, weiß die Diakonie-Mitarbeiterin. Sie bietet seit August 2020 mit ihrem Therapiehund Thor tiergestützte Beratung und Pädagogik an.

Pryczko arbeitet mit dem Hund in zwei Einsatzgebieten: in der Beratung mit Klientinnen und Klienten sowie bei pädagogischen Angeboten in Familienzentren und Kindergärten. „Hunde lösen viele Lernprozesse bei Menschen aus. Sie regen zum Beispiel die Sinne an, rufen Gefühle wach und fördern soziale Fähigkeiten. Der Hund wirkt als Eisbrecher und ist Anknüpfungspunkt für Gespräche“, erklärt Pryczko die positiven Wirkungen.

Zu den pädagogischen Angeboten gehören unter anderem Gesprächsrunden für Interessierte zum Thema „Umgang mit dem Hund“ und sowohl theoretische als auch praktische Gruppenangebote für Kinder mit Hund in Familienzentren und Kindergärten.

Bei Beratungsgesprächen kann der Therapiehund Thor auf Wunsch des Klienten anwesend sein. „Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Hunde den Kontaktaufbau zwischen Beratendem und Hilfesuchendem positiv beeinflussen. Sie helfen dem Klienten, Hemmungen abzubauen, dabei eigene und auch fremde Grenzen zu erkennen, sowohl Nähe als auch Distanz zuzulassen und Geborgenheit wahrzunehmen. Die Anwesenheit des Hundes fördert das Wohlbefinden der Beteiligten während des Beratungsgespräches“, sagt Pryczko.

Informationen zur tiergestützten Beratung und Pädagogik erhalten Interessierte bei Diplom-Sozialpädagogin Agnes Pryczko, Tel. (05271) 921983.

2023 06 27 FZ Brakel Therapiehund Thor Zertifikate 28 kl

Zum Abschluss erhielten die teilnehmenden Kinder als Urkunde den „kleinen Hundeführerschein“ mit einem Foto von Thor. Foto: Diakonie Paderborn-Höxter e.V.

 

2023 06 20 SMK HX Team kl

Das Team der Schulmaterialienkammer: (v. l.) Wiebke Robitsch, Sieglinde Bach, Heidrun Larusch-Gettings, Monika Lange, Uta Lechner und Agnes Pryczko. Foto: Diakonie Höxter


Höxter (dph). Die Schulmaterialienkammer der Diakonie Paderborn-Höxter e.V., Brüderstraße 7 in Höxter im Innenhof der Marienkirche, bietet zum Schuljahreswechsel folgende Sonderöffnungszeiten an: 5. bis 7. Juli, 2. bis 4. August und 9. bis 11. August, jeweils von 14 bis 16 Uhr. Sie kann zu den genannten Zeiten ohne Termin besucht werden.

Für die Ausgabe wird benötigt ein gültiger, aktueller Bürgergeld- oder Asylbewerberbescheid, ein gültiger Personalausweis, Pass, Duldung oder Ankunftsnachweis sowie unbedingt eine aktuelle Materialliste der Schule. Eine Ausgabe ist nur möglich, wenn die notwendigen Unterlagen mitgebracht werden.

Die Einrichtung der Diakonie, die Kinder aus Familien mit geringem Einkommen mit kostenlosen Schulmaterialien versorgt, ist ein spendenfinanziertes Projekt und auf Geld- und Sachspenden angewiesen. „Da die Nachfrage aktuell sehr hoch ist, freuen wir uns nicht nur über finanzielle Unterstützung, sondern auch über gut erhaltene Schultaschen und Schulrucksäcke“, sagt Diakonie-Mitarbeiterin Agnes Pryczko.

Regulär geöffnet ist die Schulmaterialienkammer nach den Sonderöffnungen wieder jeden ersten Donnerstag im Monat von 14 bis 15 Uhr.

Kontakt:
Agnes Pryczko
Tel. (05271) 921983

2022 06 29 Schäfers Astrid 21 quer b

Astrid Schäfers, Leiterin der Schuldnerberatung der Diakonie Paderborn-Höxter e.V., möchte auf die Situation von Menschen aufmerksam machen, die aufgrund ihrer Einkommenssituation besonders von der Inflation betroffen sind. Foto: Diakonie Paderborn-Höxter e.V.

Höxter/Paderborn//Warburg. Eine weiter steigende Nachfrage nach Schuldnerberatung sieht die Leiterin der Schuldnerberatung der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. als Folge der Inflation. „Das Überschuldungsrisiko steigt“, sagt Astrid Schäfers aus Anlass der Aktionswoche Schuldnerberatung der Arbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung der Verbände (AG SBV) vom 12. bis 16. Juni.

„Viele Menschen machen sich große Sorgen und sind verunsichert, wie sie die Zukunft bewältigen können. Das erleben wir tagtäglich in unserer Schuldnerberatung. Das Motto der Aktionswoche Schuldnerberatung – Was können wir uns noch leisten? – Überschuldungsrisiko Inflation – gibt die Stimmung ganz gut wieder“, sagt Astrid Schäfers. Es sei deutlich zu spüren, dass die meisten Waren, Energie, Mieten und andere Dinge teurer geworden seien. „Haushalte mit knappem Einkommen trifft es besonders hart“, sagt Schäfers. Nicht wenige Haushalte müssten bereits ein Drittel ihres Einkommens allein für den Wohnraum ausgeben, und eine Entspannung der Situation sei nicht in Sicht. Umso schwieriger werde es dann, die gestiegenen Energiekosten und die deutlich teureren Lebenshaltungskosten zu stemmen.

Es ist uns ein Anliegen, in der Diskussion über Inflation und ihre Folgen die Menschen in den Mittelpunkt zu stellen, die aufgrund ihrer Einkommenssituation besonders von der Inflation betroffen sind“, betont Schäfers. Daher unterstützt sie die Forderungen der AG SBV zur Aktionswoche Schuldnerberatung. „Wir brauchen einen gesetzlichen Rechtsanspruch auf Schuldnerberatung“, sagt sie. Das sei angesichts des deutlich wachsenden Beratungsbedarfs dringend notwendig. Denn die Zugänge zur Schuldnerberatung seien deutschlandweit sehr uneinheitlich. „Mancherorts können nur Ratsuchende, die Bürgergeld oder Sozialhilfe erhalten, ohne jegliche Einschränkung kostenfrei beraten werden“, beklagt Schäfers. Zudem müsse es einen zukunftsweisenden Ausbau der Finanzierung von sozialer Schuldnerberatung geben.

Astrid Schäfers fordert einen generellen Pfändungsschutz von existenzsichernden Leistungen. Solange es den nicht gebe, sei eine finanzielle Abwärtsspirale für viele Haushalte vorprogrammiert. Diese führe dann auch dazu, dass die grundlegendsten Dinge wie Strom oder Gas nicht mehr bezahlt werden könnten, so dass es zu Energiesperren komme. „Mit allen Schuldnerberatungen der Verbände fordern wir: Keine Energiesperren für Verbraucherinnen und Verbraucher“, sagt Schäfers. Vielmehr müsse ein unbürokratischer Zugang zu Sozialleistungen gewährleistet werden.

Schäfers weist darauf hin, dass für viele der Klientinnen und Klienten wegen der in Folge der Inflation steigenden Zinsen Kredite deutlich teurer würden. „Auch der ohnehin schon teure Dispokredit wird noch kostspieliger. Aber gerade Haushalte mit knappem Einkommen müssen diesen viel häufiger nutzen. Ebenso wird es für manche Familie, die sich mühevoll ein Eigenheim geleistet hat, ein böses Erwachen geben. Die Anschlussfinanzierung wird sehr viel teurer werden und wenn der Immobilienmarkt einbricht, wird es unter Umständen keine Anschlussfinanzierung geben“, sagt Schäfers.

Das Forderungspapier der AG SBV zur Aktionswoche Schuldnerberatung 2023 findet sich im Internet unter: www.aktionswoche-schuldnerberatung.de

Schuldnerberatungsstellen der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. gibt es in Höxter, Paderborn und Warburg.

2023 06 06 aw23 schuldnerberatung A2

2023 05 13 Aktionstag HX Diakonie WA0005

Bereichsleitung Brigitte Kaese (l.) und Diakonie-Vorstand Vanessa Kamphemann (r.) am Stand der Diakonie beim evangelischen Aktionstag in Höxter. Foto: Diakonie Paderborn-Höxter e.V.

Höxter (dph). Unter dem Motto „Evangelisch in Höxter – bunt wie das Leben“ haben die evangelische Kirche und diakonische Träger in Höxter einen Aktionstag auf dem Marktplatz veranstaltet. Bei den Besucherinnen und Besuchern fanden die Aktionen und Informationsstände reges Interesse. Mit dabei waren die Evangelische Weser-Nethe-Kirchengemeinde Höxter, die Beratungsstelle der Diakonie Paderborn-Höxter e.V., das St.-Petri-Stift Höxter, Bethel.regional, die Theaterwerkstatt Bethel und die evangelischen Kindertageseinrichtungen Kunterbunt und Löwenzahn.

Die Beratungsstelle der Diakonie in Höxter beteiligte sich mit einem Angebot für Kinder und einem Infostand. „Der Aktionstag war rundherum gelungen“, freut sich Diakonie-Vorstand Vanessa Kamphemann. „Es war wichtig, dass wir mitten in der Stadt im regen Markttreiben auf unsere Angebote aufmerksam gemacht haben. So konnten wir viele Menschen erreichen und über die Angebote der Diakonie in Höxter informieren.“

In diesem Jahr wird die Beratungsstelle der Diakonie in Höxter 50 Jahre. Sie hat vielfältige offene Beratungsangebote wie Flüchtlingsberatung, Schuldner- und Insolvenzberatung und Familien- und Lebensberatung. Darüber hinaus gibt es Angebote wie die Schulmaterialienkammer, Deutschkurse für Geflüchtete, die Evangelische Familien- und Schwangerenbegleitung (EFaS) sowie den Höxteraner Mittagstisch als Kooperation mit der evangelischen Kirchengemeinde und dem St.-Petri-Stift.

2023 05 13 Aktionstag HX Banner WA0006
 

 

Seite 1 von 8

Hilfe für
Flüchtlinge 

Kronenkreuz

Hilfe für Schwangere in PB
Deutschkurse in Höxter
Hilfe im Ehrenamt 

Termine

Jeden Montag, 15 bis 17 Uhr, in Paderborn: Offene Sprechstunde der Schuldner- und Insolvenzberatung, Beratungsstelle der Diakonie, Riemekestraße 12.


Mittwoch, 24.04.2024, 14 bis 17 Uhr, in Delbrück: Sprechstunde der Krebsberatung


Meldungen

  • diakonie wir suchen verstrkung web600

    Pädagogische Fachkraft (m/w/d)
    für die mobile Jugendarbeit
    in der Anlaufstelle Regenbogen

     

    Mitarbeitende für die mobile Jugendsozialarbeit

     

    Jahrespraktikum im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit

     

    Praktikumsplätze

    Weitere Informationen hier.

    Initiativbewerbungen ebenfalls hier.