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Kooperationsprojekt mit Diakovita GmbH: Spar- und Bauverein investiert 2,5 Mio. Euro

2017 01 05 Projekt WG Schloss Neuhaus kl

Präsentieren das Projekt: (v. l.) Thorsten Mertens, Vorstandssprecher Spar- und Bauverein Paderborn eG, Björn Neßler, Vorstand der Diakonie Gütersloh e.V., Christoph Lampe, Geschäftsführer für den Bereich Altenhilfe St. Johannisstift, Martin Wolf, Vorstandssprecher St. Johannisstift, Jutta Vormberg, Vorstand Diakonie Paderborn-Höxter e.V., und Hermann Loges, Vorstand Spar- und Bauverein Paderborn. Foto: Spar- und Bauverein

Paderborn-Schloß Neuhaus. Die Baukräne stehen schon auf der Baustelle an der Albert-Schweitzer-Straße in Schloß Neuhaus. Wenn das Wetter es zulässt, sollen hier in den nächsten Wochen die Arbeiten an dem jüngsten Projekt des Spar- und Bauvereins Paderborn fortgesetzt werden. Schon im Herbst 2017 wird die „Diakovita - Lebenswert für Senioren GmbH“ mit einer Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz einziehen. 18 Bewohner nimmt die Wohngemeinschaft auf – die erste im Kreis Paderborn, die ein derart spezialisiertes Angebot macht.

Die drei Gesellschafter der Diakovita GmbH sind das St. Johannisstift Paderborn, die Diakonie Paderborn-Höxter e.V. sowie die Diakonie Gütersloh e.V. In den Kreisen Gütersloh und Warendorf betreibt die Diakonie bereits zwölf Wohngemeinschaften nach demselben Modell. Als das St. Johannisstift und die Diakonie Paderborn-Höxter an die Planung einer eigenen WG gingen, haben sie auf das bewährte Konzept der Gütersloher zurückgegriffen.

Der Partner Spar- und Bauverein Paderborn hat ebenfalls viel Erfahrung mit betreuten Wohngemeinschaften. Vier Wohnanlagen mit integrierten Senioren-WGs hat die Wohnungsbaugenossenschaft in den letzten Jahren errichtet, die fünfte wird im Frühjahr 2017 in der Pankratiussstraße eröffnet, die sechste entsteht in Schloß Neuhaus. „Wir bieten unseren Mietern und Mitgliedern nicht nur eine Wohnung, sondern Lebensqualität und Sicherheit in jedem Lebensalter“, sagt Vorstandssprecher Thorsten Mertens über die Unternehmenspolitik. „Wohnungsnahe Zusatzdienstleistungen betrachten wir als sozialorientierte Fürsorge unserer Wohnungsbaugenossenschaft.“

Die neue WG in Schloß Neuhaus ist größer als die bereits bestehenden Wohngemeinschaften. Das gehört zum Konzept, betont Björn Neßler, Vorstand der Diakonie Gütersloh e.V. Die großen Gemeinschaftsflächen sind mit Blick auf die zukünftigen Bewohner entstanden, die viel Bewegung brauchen. Die höhere Zahl von Mietern erlaube zudem einen anderen Personalschlüssel und erleichtere die Umsetzung spezieller Pflegemodelle für Menschen mit Demenz, sagt Björn Neßler.

Die Pflege in der Wohngemeinschaft ist Sache des St. Johannisstifts. „Wir differenzieren unser ohnehin breites Angebot für Menschen mit Demenz weiter aus“, betont Martin Wolf, Vorstandssprecher des St. Johannisstifts Paderborn. Das St. Johannisstift betreibt bereits das „Sophie Cammann-Haus für Menschen mit Demenz“ und die Klinik für Geriatrie im Ev. Krankenhaus St. Johannisstift. Mit der Wohngemeinschaft werde nun ein „Komplettangebot“ für Menschen mit Demenz geschaffen, betont Christoph Lampe, Geschäftsführer für den Bereich Altenhilfe im St. Johannisstift.

Wie auch in den anderen Neubauprojekten setzt der Spar- und Bauverein in Schloß Neuhaus den Gedanken der Inklusion um. Das Gebäude liegt mitten in einem Wohngebiet und öffnet sich nicht nur architektonisch zum Quartier. Die Diakonie Paderborn-Höxter wird ein ehrenamtliches Netzwerk mit Vereinen und Nachbarn aufbauen, um die Integration der Bewohner zu erleichtern.

„Projekte wie dieses, das auf langfristige Wirkung setzt, sind unsere Stärke“, sagt Thorsten Mertens. „Als Genossenschaft sind wir nicht der kurzfristigen Rendite verpflichtet.“ Für die Mieter des Spar- und Bauvereins Paderborn hat das neue Projekt den Vorteil, dass sich die Angebotsvielfalt und die Wahlmöglichkeiten innerhalb der Genossenschaft weiter steigert. Von der Kindertagesstätte bis zur Senioren-WG bietet der Spar- und Bauverein für jede Generation Unterstützung und Hilfe an. „Wir sind für unsere Mieter da“, sagt Thorsten Mertens: „Von der Geburt bis ans Lebensende, stets bestrebt dem Slogan ´besser wohnen, gestern, heute und morgen´, gerecht zu werden.“

Die Wohngemeinschaft
Die Räume der zukünftigen Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz in Schloß Neuhaus umfassen eine Gesamtfläche von 770 Quadratmetern auf zwei Etagen. Jedem Bewohner steht ein eigenes Zimmer mit Nasszelle zur Verfügung. Der kombinierte Wohnküchen- und Wohnbereich im Erdgeschoss misst 130 Quadratmeter. Hinzu kommt eine Teeküche mit Aufenthaltsraum im ersten Stock mit 60 Quadratmetern. Alle Räume sind barrierefrei. In der dritten Etage entstehen zusätzlich drei durch einen Aufzug erschlossene Penthäuser mit Doppelterrasse, hochwertig ausgestattet und mit Blick auf Schloß Neuhaus. Die Baukosten für das Projekt betragen 2,5 Millionen Euro. Geplanter Einzugstermin ist der Spätherbst 2017.


 

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