Bei der Ausstellungseröffnung (von links nach rechts): Almut Keller-Dally (Diakoniepresbyterin Lukasgemeinde), Heidrun Greine (Studierendenpfarrerin Evangelische Studierendengemeinde Paderborn), Dirk Damm (Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit Diakonie Paderborn-Höxter e.V.), Brigitte Kaese (Bereichsleitung Diakonie Paderborn-Höxter e.V.), Vanessa Kamphemann (Vorstand Diakonie Paderborn-Höxter e.V.), Aylin Ürkmez (Sängerin), Alexandra Meier (Integrationsagentur Diakonie Paderborn-Höxter e.V.) und Christoph Keienburg (Pfarrer Lukasbezirk). Foto: Integrationsagentur |
Paderborn. Der Lukas-Pfarrbezirk der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Paderborn und die Integrationsagentur der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. hatten im Dezember 2022 zu einem vorweihnachtlichen Gottesdienst eingeladen als Auftakt zur Wanderausstellung „Gott liebt die Fremden“.
Dieser außergewöhnliche Gottesdienst zum Thema Flucht und Migration wurde von der Sängerin Aylin Ürkmez begleitet, welche mit ihrer Stimme zu Tränen rührte. Besonders ihr interpretiertes Lied „We are the world“ von Michael Jackson sorgte für Gänsehaut. In dem gut besuchten Gottesdient wurde vor allem für christliche Werte und Nächstenliebe plädiert sowie für ein friedliches Miteinander. Pfarrer Christoph Keienburg sprach insbesondere die zahlreichen Geschichten in der Bibel über Menschen an, die ihre Heimat verlassen und in einem fremden Land einen Neuanfang wagen müssen.
Im Anschluss gab es die Möglichkeit, die Wanderausstellung anzuschauen, welche sich mit dem Schicksal der geflüchteten Menschen befasst, die biblischen Schutzgebote für Migranten zusammenstellt und Brücken schlägt zu konkreten Handlungsorientierungen heute. Bei Punsch, Tee und Keksen kamen viele Besucherinnen und Besucher ins Gespräch.
Bis kurz vor Weihnachten war die Ausstellung, die zum Teil auch auf Persisch zugänglich war, geöffnet. Außerdem konnte im Rahmen der Aktion #Wärmewinter in dieser Zeit ein barrierefreier Aufenthalt in geheizten Räumen mit heißen Getränken und Gebäck angeboten werden. Über 200 Besucherinnen und Besucher folgten der Einladung.