Übergabe von Spendenscheck und Spielzeug in der weihnachtlich geschmückten Anlaufstelle Regenbogen: (von links) Brigitte Kaese, Bereichsleitung Diakonie, Kristina Schütze, Leitung Unternehmenskommunikation St. Johannisstift, Karin Kleineberg, Leitung Anlaufstelle Regenbogen, Talea Schulte, Nachhilfeprojekt Anlaufstelle Regenbogen, Nadine Wieneke, Auszubildende des St. Johannisstift und hauptverantwortlich für das Projekt, und zwei Kinder aus der Anlaufstelle. Foto: St. Johannistift |
Paderborn Die Anlaufstelle Regenbogen der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. freut sich über einen Scheck in Höhe von 335 Euro und jede Menge Spielzeug für Kinder und Jugendliche, die regelmäßig zu Gast in der Anlaufstelle Regenbogen auf dem Kaukenberg sind. Die Spende ist das Ergebnis des „Pre-loved Spielzeug“-Projektes, das Mitarbeiter*innen der Stiftung St. Johannistift in Paderborn in diesem Herbst initiiert haben und das nachhaltig und regional sein sollte.
Das Team der Anlaufstelle Regenbogen der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. möchte die Geldsumme nutzen, um für ein bis zwei Monate Schülernachhilfe zu finanzieren. „Die bisherige Förderung für die Nachhilfe ist leider vor einigen Wochen ausgelaufen“, berichtet Brigitte Kaese, Bereichsleiterin der Diakonie. „Jetzt möchten wir das Angebot zumindest temporär wiederaufnehmen.“ Die Unterstützung für Schulkinder, die zuhause oft nicht die notwendige Unterstützung erhalten können, ist eine wichtige Säule der Arbeit der haupt- und nebenamtlichen Mitarbeitenden der Anlaufstelle Regenbogen.
Auch für das Spielzeug – von Gesellschaftsspiel über Kuscheltier bis Fußball – gibt es Verwendung: Was die „Regenbogen-Jugendlichen“ nicht benötigen, geht an die weiteren Dienste der Diakonie im Hochstift, in denen bedürftige Familien mit Kindern betreut werden, wie zum Beispiel die Sozialpädagogische Familienhilfe, die Krebsberatung oder die Flüchtlingshilfe.
Im St. Johannisstift hatten im Herbst alle Mitarbeiter*innen die Möglichkeit, nicht mehr benötigtes Spielzeug zu spenden. Im Rahmen des „Pre-loved Spielzeug“-Projekts wurde das Spielzeug dann zu Beginn der Adventszeit auf einem internen Weihnachtsmarkt wiederverkauft. „Der gesamte Erlös und das nicht verkaufte Spielzeug sollten benachteiligten Kindern und Jugendliche der Region zu Gute kommen,“ erklärt Kristina Schütze, Leiterin der Unternehmenskommunikation der Stiftung St. Johannisstift, die Aktion. „Uns war neben dem guten Zweck auch die Sensibilisierung für ein nachhaltigeres Konsumverhalten wichtig. Beide Aspekte zu verbinden passt zu unserem Diakonischen Profil, und wir hoffen, solche Aktionen zukünftig regelmäßig initiieren zu können.“