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Astrid Schäfers möchte, dass sich alle angenommen fühlen: Neue Leitung der Diakonie an den Standorten Warburg und Höxter

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Christliche Werte sind Astrid Schäfers, neue Leitung der Diakonie in Warburg und Höxter, beruflich und privat sehr wichtig. Foto. Diakonie Paderborn-Höxter

Höxter/Warburg (dph). Seit dem 1. Juni 2022 steht Astrid Schäfers (48) leitend im Dienst der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. an den Standorten Warburg und Höxter. Die Mutter von drei erwachsenen Kindern - zwei Töchtern und einem Sohn - wohnt in Fürstenberg bei Bad Wünnenberg.

In ihrer ersten Ausbildung hat sie den Beruf der Groß- und Außenhandelskauffrau erlernt und zunächst IT-Waren aus Übersee importiert. 1998 entschied sie sich dazu, ein Studium der Sozialpädagogik an der KatHo Paderborn aufzunehmen und hospitierte während dessen bereits in einer Fachberatungsstelle in Paderborn (SkF Paderborn e.V., Belladonna).

Nachdem sie ihr Anerkennungsjahr absolviert und anschließend als Fachberaterin für gewaltbetroffene Kinder, Jugendliche und Frauen gearbeitet hatte, wechselte sie 2008 zum Diözesanen Caritasverband Paderborn e.V., um dort das dreijährige Projekt „Netzwerk gegen sexuelle Gewalt an Menschen mit Lern-/geistigen Beeinträchtigungen – Prävention und Beratung“ leitend durchzuführen. Es folgte ein weiteres Jahr in einem Projekt zur Sicherung der Nachhaltigkeit der Ergebnisse.

Seit 2012 ist Astrid Schäfers für das Erzbistum Paderborn als Schulungsreferentin für Präventionsarbeit in Einrichtungen und Diensten der Behindertenhilfe, der Kinder- und Jugendhilfe und in den Gemeinden tätig. Im selben Jahr arbeitete Schäfers aktiv am „Aktionsplan Gewalt gegen Frauen“ des Landes NRW mit. Es folgte eine Tätigkeit im wissenschaftlichen Beirat des bundesweiten BeSt-Projekts (Beraten und Stärken – Ben und Stella wissen Bescheid), das in Trägerschaft der DGfPI (Deutsche Gesellschaft für Prävention und Intervention) im Auftrag des BMFSFJ (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) durchgeführt wurde. Dieses adressierte sich an Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen.

Zudem ist Astrid Schäfers jährlich als Lehrbeauftragte an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Villingen-Schwenningen zum Thema „Präventionsarbeit im Sozialraum“ beauftragt. Aktuell begleitet sie als Mitglied des wissenschaftlichen Beirats das Projekt „SchuKoV2024 – Nachhaltige Verankerung von institutionellen Schutzkonzepten zur Prävention sexualisierter Gewalt in pädagogischen Kontexten“ der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Diese Tätigkeiten führte und führt sie neben- und freiberuflich durch.

Hauptberuflich war Schäfers zuletzt seit 2015 bei der evangelischen Perthes-Stiftung e.V. in Paderborn beschäftigt. Dort begleitete sie im Rahmen des Ambulant Betreuten Wohnens Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten (nach SGB XII) und Menschen mit Sucht- und psychischen Erkrankungen (nach SGB IX) in ihrem Alltag. 2018 übernahm sie die Leitung der beiden Bereiche und die stellvertretende Einrichtungsleitung für den stationären Dienst.

An ihren Wohnort engagiert sich Astrid Schäfers ehrenamtlich in der Ukrainehilfe Fürstenberg. Hier koordiniert sie gemeinsam mit einer Kollegin Patenabende und Patenschaften für aus der Ukraine geflüchtete Menschen.

„Christliche Werte wie Toleranz, Vertrauen, Achtung und Respekt vor Mitmenschen und Mitgeschöpfen sowie deren Schutz sind mir persönlich sehr wichtig“, sagt die neue Leiterin der Diakoniestandorte Warburg und Höxter. Freundlichkeit sei jederzeit ein guter Ratgeber und ermögliche ein friedliches und harmonisches Zusammenleben. Sie wolle Nächstenliebe und Gewaltlosigkeit nicht nur im Beruf, sondern auch privat leben und weitergeben. In ihrer Arbeit möchte Astrid Schäfers eine Atmosphäre schaffen, in der sich alle angenommen fühlen und entfalten können.

Zurzeit arbeitet sich Astrid Schäfers intensiv in die Angebote der Diakonie an den Standorten Warburg und Höxter ein und lernt die Mitarbeitenden und ihre Tätigkeiten in den Fachdiensten kennen. „Mittelfristig plane ich eine Vertiefung im Bereich Gewaltprävention und möchte dazu mögliche Angebote der Diakonie, auch nach den Vorgaben des Kirchengesetzes zum Schutz vor sexualisierter Gewalt (KGSsG) der Evangelischen Kirche von Westfalen, erarbeiten und umsetzen“, beschreibt Schäfers ihre Vorstellungen für die Zukunft.

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Jeden Montag, 15 bis 17 Uhr, in Paderborn: Offene Sprechstunde der Schuldner- und Insolvenzberatung, Beratungsstelle der Diakonie, Riemekestraße 12.


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