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Diakonie hat Wanderausstellung zum Thema Schulden gezeigt: Wenn Jugendliche mit Schulden ins Leben gehen

2021 09 21 Schulden Ausstellung Bad Driburg B Kl

Die Ausstellung „Schulden sind doof und machen krank“ – hier die Eröffnung im Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Driburg – richtete sich besonders an junge Menschen. Foto: Diakonie Paderborn-Höxter

Kreis Höxter/Kreis Paderborn (dph). Die Wanderausstellung „Schulden sind doof und machen krank“ war in den vergangenen Monaten in evangelischen Kirchengemeinden in den Kreisen Höxter und Paderborn zu sehen. In Kooperation mit den Gemeinden zeigte die Diakonie Paderborn-Höxter e.V. sie in Bad Driburg und Warburg sowie in Borchen, Büren und Elsen. Zum Besuch waren besonders Schulklassen und Konfirmandengruppen eingeladen, denn die Ausstellung richtete sich an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Sie umfasste zahlreiche bunte Texte und viele witzige, aber auch nachdenkliche Comics, die das Thema noch einmal bildlich und farbenfroh aufnahmen.

„Die Ausstellung war, auch dank der guten Zusammenarbeit mit den Kirchengemeinden, ein Erfolg“, sagt Vanessa Kamphemann, Vorstand der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. „Wir konnten sie in fünf Gemeinden zeigen, haben vor Ort Präventionsarbeit geleistet und so viele Jugendliche mit diesem für sie sehr wichtigen Thema erreicht.“

Immer mehr Jugendliche würden bereits früh mit Schulden ins Leben starten und ohne es zu merken in den Teufelskreis der Verschuldung geraten, aus dem sie oft ohne Hilfe nicht mehr herauskommen würden, betont Vanessa Kamphemann. „Junge Menschen sind begeisterungsfähig, offen für Trends und in ihren Entscheidungen leicht zu beeinflussen. Gleichzeitig suchen sie nach Orientierung und Identität. Das macht sie für Marketingstrategien sehr interessant. Teure Handyverträge, coole Markenklamotten und Dispo-Zinsen: So werden die Weichen für eine spätere Überschuldung gestellt“, erläutert Kamphemann.

Die Schuldnerberaterinnen und Schuldnerberater der Diakonie erleben in ihrer täglichen Arbeit, dass Überschuldung einen massiven Einschnitt in die Lebenssituation von Menschen bedeutet und deren Existenz bedroht. Menschen reagieren darauf häufig mit Ängsten, Ohnmachtsgefühlen, Resignation bis hin zu Erkrankungen.

Die Schuldnerberatung der Diakonie hilft, Wege aus der finanziellen Notlage zu finden und gemeinsam mit den Betroffenen neue Perspektiven zu entwickeln. Zudem nimmt sie den ganzen Menschen in seiner individuellen Lebenslage in den Blick und hilft dabei, die Lebensqualität wieder zu verbessern.




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Jeden Montag, 15 bis 17 Uhr, in Paderborn: Offene Sprechstunde der Schuldner- und Insolvenzberatung, Beratungsstelle der Diakonie, Riemekestraße 12.


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