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KD-Bank-Stiftung fördert das Projekt „Gründung eines Gesundheitsfonds“ der Schuldnerberatung mit 3.000 Euro

2021 08 19 Gesundheitsfonds Diakonie kl

Freuen sich über die Unterstützung der KD-Bank-Stiftung für das Projekt „Gründung eines Gesundheitsfonds“ der Schuldnerberatung der Diakonie: (v. l.) Vanessa Kamphemann, Vorstand der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. und Bettina Wessel, Diplom-Sozialarbeiterin in der Schuldner- und Insolvenzberatung der Diakonie. Foto: Diakonie Paderborn-Höxter

Schuldner- und Insolvenzbertaung der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. möchte Menschen mit geringem Einkommen bei Gesundheitsausgaben helfen

Kreis Paderborn/Kreis Höxter (dph). Die KD-Bank-Stiftung unterstützt ein neues Vorhaben der Schuldner- und Insolvenzberatung der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. mit 3.000 Euro. „Hiermit ist der Grundstein für ein wegweisendes Projekt in Form der Gründung eines Gesundheitsfonds gelegt“, freut sich Vanessa Kamphemann, Vorstand und Geschäftsführung der Diakonie Paderborn-Höxter e.V.

In Haushalten mit geringem Einkommen führen Ausgaben im Zusammenhang mit medizinischen und therapeutischen Behandlungen oft zu einer erheblichen finanziellen Belastung. „Wir stellen immer häufiger fest, dass Menschen, die zu uns in die Beratung kommen, dringend benötigte Behandlungen, Medikamente und andere medizinische Leistungen nicht in Anspruch nehmen können oder diese hinausschieben, weil ihnen hierfür schlichtweg das Geld fehlt“, berichtet Bettina Wessel, Diplom-Sozialarbeiterin in der Schuldner- und Insolvenzberatung der Diakonie Paderborn-Höxter e.V.

Konkret bedeutet dies, dass beispielsweise Rezepte für ärztlich verordnete Medikamente wegen der Selbstbeteiligung nicht oder nur verzögert eingelöst werden. Der notwendige stationäre Krankenhausaufenthalt, die Zahnbehandlung, der Kauf einer Brille oder die Versorgung mit Heilmitteln werden aufgrund der damit verbundenen Eigenbeteiligung aufgeschoben oder gar nicht in Anspruch genommen. All dies kann zu schweren krankheitsbedingten Folgen und zu einer Ausgrenzung von der Teilhabe an der Gesellschaft führen.

„Manche Gesundheits-Ausgaben werden auch gar nicht von der Krankenkasse übernommen. Dazu gehören zum Beispiel Fahrtkosten zu Kontrolluntersuchungen oder für eine spezielle Ernährung nach oder während einer Chemotherapie bei einer Krebsbehandlung“, so Petra Grunwald-Drobner, Diplom-Sozialpädagogin und Psychoonkologin in der Krebsberatung der Diakonie.

In den Fällen, in denen die gesetzlichen Möglichkeiten ausgeschöpft sind, möchte die Diakonie-Paderborn-Höxter e.V. den in der Beratung befindlichen, betroffenen Menschen möglichst unbürokratisch und schnell helfen. Aus den Mitteln des Gesundheitsfonds soll dann eine finanzielle Unterstützung erfolgen, damit Menschen beispielsweise die Kosten für Medikamente, Sehhilfen oder die Eigenbeteiligung für einen Klinikaufenthalt bezahlen können.

Die Stiftung der Bank für Kirche und Diakonie – KD-BANK-STIFTUNG – hat aus Stiftungserträgen des Jahres 2020 insgesamt 205.000 Euro für Projekte in Kirche und Diakonie ausgeschüttet. Gefördert wurden Projekte zu nachhaltigem Handeln, „Kinder stärken“ und Schuldnerberatung sowie drei Leuchtturmprojekte.




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Termine

Jeden Montag, 15 bis 17 Uhr, in Paderborn: Offene Sprechstunde der Schuldner- und Insolvenzberatung, Beratungsstelle der Diakonie, Riemekestraße 12.


Freitag, 22.03.2024, 19:00 Uhr, Bonifatius Buchhandlung, LESUNG Hami Nguyen "Das Ende der Unsichtbarkeit - Warum wir über anti-asiatischen Rassismus sprechen müssen" 


Freitag, 15.03.2024, Karl-Schurz-Straße 19, 18:00 Uhr, WORKSHOP Antisemitismus und Rassismus


Mittwoch, 20.03.2024, Sternstraße 19, 19:00 Uhr, WORKSHOP Antisemitismus und Rassismus


Mittwoch, 27.03.2024, 14 bis 17 Uhr, in Delbrück: Sprechstunde der Krebsberatung


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