Der erste Hoffnungsbrief ist schon eingetroffen. Die Diakonie in Höxter freut sich über weitere. Foto: Diakonie Höxter |
Höxter (dph). Telefonsprechstunden, Videobotschaften und Emails – viele alternative Wege werden in dieser Zeit des Kontaktverbotes ausprobiert und angeboten. Aber nicht Jede und Jeden kann die digitale Kommunikation erreichen. Um Menschen in Pflege- und Seniorenheimen in ihrer unfreiwilligen Isolation ein wenig Mut und Hoffnung zu geben, erweitert die Evangelische Kirchengemeinde in Höxter gemeinsam mit der Diakonie Höxter ihre Ideen für mehr Vielfalt und Begegnung. Die Idee ist auch, Menschen in Senioren- und Pflegeheimen Briefe zu schreiben: zum Beispiel mit Alltagsgeschichten, mit positiven Gedanken oder vielleicht auch mit Gedichten.
„Wir möchten den außer Mode gekommenen Brief wieder zum Leben erwecken und rufen alle Bürgerinnen und Bürger auf mitzumachen“, sagt Tanja Edwards, stellvertretende Standortleitung der Diakonie in Höxter.
Die Idee hat Margit Fromme-Kleinschmidt an die Diakonie Höxter herangetragen. Sie hat sich von einer ähnlichen Aktion in Hamburg inspirieren lassen. Die Mitarbeitenden der Diakonie Höxter nehmen die Briefe in Empfang und sammeln sie. Ehrenamtliche, die in dieser Zeit Unterstützung leisten wollen, koordiniert vom Höxteraner Ehepaar Kerstin und Rainer Düwel, leiten sie an die Pflege- und Seniorenheime weiter.
Wer sich beteiligen möchte, schickt den Brief an die Diakonie in Höxter oder wirft ihn direkt in den Briefkasten. Wer möchte, kann die eigene Adresse auf den Brief schreiben und sich überraschen lassen, ob es eine Antwort gibt.
Adresse:
Diakonie Paderborn-Höxter e.V.
„Hoffnungsbrief“
Brüderstr. 7
37671 Höxter