Bei der Übergabe der gesammelten Materialien im Lukaszentrum: (v. l.) die Schülerinnen des Goerdeler-Gymnasiums Kaja Opitz, Leonie Brinkmeier und Jana Dohle sowie Ulrich Leonard, ehrenamtlicher Mitarbeiter der Schulmaterialienkammer der Diakonie. Foto: Diakonie Paderborn-Höxter e.V. |
Paderborn (dph). Drei Schülerinnen der Jahrgangsstufe 13 des Goerdeler-Gymnasiums hatten im letzten Jahr an ihrer Schule einen Spendenaufruf zugunsten der Schulmaterialienkammer der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. gestartet. Jetzt haben Leonie Brinkmeier, Jana Dohle und Kaja Opitz das Ergebnis der Spendenaktion an die Schulmaterialienkammer im Paderborner Lukaszentrum geliefert. Zusammen gekommen sind viele gut erhaltende Tornister, Rucksäcke und Sportsachen sowie eine große Menge an Heften und Stiften.
Susanne Bornefeld, Initiatorin der Schulmaterialienkammer, freut sich über die Materialien, die die Einrichtung der Diakone wegen der aktuell hohen Nachfrage sehr gut gebrauchen kann. „Ich bin dankbar für das Engagement der Schülerinnen, für die große Spendenbereitschaft am Goerdeler-Gymnasium und für die Unterstützung durch die Schulleitung, die das Sammeln und Lagern der Materialien ermöglicht hat.“ Es sei beeindruckend, wie sich die Schülerinnen für Kinder und Jugendliche aus Familien mit geringen Einkommen eingesetzt hätten, betont Bornefeld.
Paderborn. Der Jahresempfang des Stadtviertels Kaukenberg findet am Donnerstag, 2. März, um 19 Uhr, in der Friedrich-Spee-Gesamtschule, Weißdornweg 6, statt.
Dazu sind alle Bewohner*innen vom Kaukenberg und weitere Interessierte eingeladen. Paderborns Bürgermeister Michael Dreier und weitere Politiker*innen möchten sich anhören, was die Menschen auf dem Kaukenberg wünschen, was sie brauchen und wie ihre Lage ist.
Mit dabei ist auch die Diakonie Paderborn-Höxter e.V.: Die Diakonie-Mitarbeiterinnen Karin Kleineberg von der „Anlaufstelle Regenbogen“ auf dem Kaukenberg und Alexandra Meier von der Integrationsagentur stellen die „Anlaufstelle Regenbogen“ und die gemeinsame Fahrt nach Brüssel vor. Daran haben 24 Jugendliche und junge Menschen mit Migrationshintergrund und ukrainische Geflüchtete aus dem Kreis Paderborn teilgenommen.
Informationen: www.kaukenberg.de
Paderborn. Bürgermeister Michael Dreier und Landrat Christoph Rüther laden gemeinsam mit dem Forum der Religionen, dem Integrationsrat und der Deutsch-Türkischen-Gesellschaft alle Bürger*innen dazu ein, am Dienstag, 21. Februar 2023, gemeinsam der Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien zu gedenken. Die Gedenkveranstaltung beginnt um 18 Uhr auf dem Paderborner Rathausplatz.
„Wir sind erschüttert über diese Katastrophe und zugleich für die unglaubliche Solidarität aus der Bevölkerung zutiefst dankbar“, so Michael Dreier. „Es ist uns ein wichtiges Anliegen, der Opfer zu Gedenken und gemeinsam mit allen Einwohnerinnen und Einwohnern des Kreises, insbesondere auch den Angehörigen, ein Zeichen der Unterstützung zu senden“, so Christoph Rüther.
In der gemeinsamen Gedenkveranstaltung werden unter anderem Vertreter*innen des Forums der Religionen für die Opfer beten, ebenso wird es Beiträge des Integrationsrates und der Deutsch-Türkischen-Gesellschaft geben.
Beteiligten sich an der Tanz-Protestaktion: Die Mitarbeitenden der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. (von links) Susanne Wille, Elena Neverov, Judith Dreier, Alexandra Meier, Vanessa Wimble, Petra Grunwald-Drobner, Vanessa Kamphemann (Vorstand) und Astrid Schäfers (Standortleitung Höxter und Warburg). Foto: Diakonie Paderborn-Höxter e.V. |
Paderborn. Auch dieses Jahr rief die weltweite Kampagne „One Billion Rising“ nach einer Corona bedingten Pause wieder zum Tanz auf. Vor dem Historischen Rathaus Paderborn folgten viele Menschen der Einladung zur öffentlichen Tanz-Protestaktion am 14. Februar. Organisiert wurde diese von der Stadt Paderborn, der Gleichstellungsstelle sowie dem Arbeitskreis „Gewalt gegen Frauen“.
Roshi Fathi-Weiß vom Paderborner Arbeitskreis erinnerte an den Tod von Jina Mahsa Amini und die noch immer andauernden Proteste im Iran, welche bereits weitere Todesopfer gefordert haben. Ebenso kam es in diesem Zusammenhang schon zu mehreren Hinrichtungen.
Der stellvertretende Bürgermeister Dietrich Honervogt der Stadt Paderborn machte darüber hinaus noch einmal darauf aufmerksam, dass Gewalt an Frauen auf der ganzen Welt ausgeübt werde. Alle Frauen könnten überall davon betroffen sein. Er fordert dazu auf, auch im nahen Umfeld wachsam zu sein.
Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Paderborn, Dagmar Drüke, betonte, dass die Anzahl der registrierten Straftaten bezugnehmend auf Gewalt in jeglicher Form gegenüber Frauen im Kreis Paderborn in den letzten beiden Jahren um zwanzig Prozent gestiegen sei.
Die Diakonie Paderborn-Höxter e.V. setzte ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen und beteiligte sich an der Aktion unter dem Motto „Gegen Gewalt an Frauen - Weil keiner wegschauen darf!“.
An der Kampagne „One Billion Rising“ beteiligen sich über 200 Länder in der ganzen Welt. Sie ist damit eine der größten Kampagnen zur Beendigung von Gewalt gegen Frauen weltweit. One Billion Rising Paderborn wird gefördert durch die Gleichstellungsstelle der Stadt Paderborn.
Die Kampagne wurde im September 2012 von der New Yorker Künstlerin und Feministin Eve Ensler initiiert. Die „eine Milliarde“ weist auf eine UN-Statistik hin, nach der eine von drei Frauen in ihrem Leben entweder vergewaltigt oder Opfer einer schweren Körperverletzung werden.
Der Aufenthaltsraum der Bahnhofsmission Paderborn ist seit Anfang Februar wieder für einen längeren Aufenthalt geöffnet. Foto: Bahnhofsmission Paderborn |
Paderborn. Für eine sehr lange Zeit war der Aufenthaltsraum der Bahnhofsmission in Paderborn für einen längeren Aufenthalt gesperrt. Jetzt ist es seit Anfang Februar wieder möglich, Platz zu nehmen und sich eine Weile auszuruhen. Morgens ab 8.30 Uhr ist es in der Regel voll. Die Gäste bekommen auf Wunsch ein Frühstück und unterhalten sich.
Immer wieder hören die Mitarbeitenden der Bahnhofsmission, wie sich die Gäste untereinander versichern, wie gut das doch tut und wie schön es im Gastraum ist. Auch über den Rest eines Tages kommen immer wieder Hilfesuchende, die den Gastraum gern für eine Pause nutzen. Natürlich ist es auch weiterhin möglich, einen Imbiss mit Getränk mit zu nehmen. Auch der All-in-one-PC, zugänglich für die Gäste, wird gern genutzt. Wir sind froh, dass diese Angebote den Gästen jetzt wieder uneingeschränkt zugänglich sind.
Die Hilfsangebote der Bahnhofsmission Paderborn im Überblick:
Paderborn. An Weiberfastnacht, Donnerstag, 16. Februar, veranstaltet die Anlaufstelle „Regenbogen“ der Diakonie Paderborn-Höxter e.V., Kaukenberg 23 in Paderborn, für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren eine Karnevalsfeier mit Kinderschminken, Süßigkeiten und Kostümwettbewerb. Sie findet von 16.30 bis 18.30 Uhr statt.
An Rosenmontag, Montag, 20. Februar, veranstaltet die Anlaufstelle „Regenbogen“ für Jugendliche im Alter von 12 bis 27 Jahren eine Karnevalsfeier mit einem Kostümwettbewerb. Diese findet von 18.00 bis 21.00 Uhr statt.
Bei der Ausstellungseröffnung (von links nach rechts): Almut Keller-Dally (Diakoniepresbyterin Lukasgemeinde), Heidrun Greine (Studierendenpfarrerin Evangelische Studierendengemeinde Paderborn), Dirk Damm (Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit Diakonie Paderborn-Höxter e.V.), Brigitte Kaese (Bereichsleitung Diakonie Paderborn-Höxter e.V.), Vanessa Kamphemann (Vorstand Diakonie Paderborn-Höxter e.V.), Aylin Ürkmez (Sängerin), Alexandra Meier (Integrationsagentur Diakonie Paderborn-Höxter e.V.) und Christoph Keienburg (Pfarrer Lukasbezirk). Foto: Integrationsagentur |
Paderborn. Der Lukas-Pfarrbezirk der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Paderborn und die Integrationsagentur der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. hatten im Dezember 2022 zu einem vorweihnachtlichen Gottesdienst eingeladen als Auftakt zur Wanderausstellung „Gott liebt die Fremden“.
Dieser außergewöhnliche Gottesdienst zum Thema Flucht und Migration wurde von der Sängerin Aylin Ürkmez begleitet, welche mit ihrer Stimme zu Tränen rührte. Besonders ihr interpretiertes Lied „We are the world“ von Michael Jackson sorgte für Gänsehaut. In dem gut besuchten Gottesdient wurde vor allem für christliche Werte und Nächstenliebe plädiert sowie für ein friedliches Miteinander. Pfarrer Christoph Keienburg sprach insbesondere die zahlreichen Geschichten in der Bibel über Menschen an, die ihre Heimat verlassen und in einem fremden Land einen Neuanfang wagen müssen.
Im Anschluss gab es die Möglichkeit, die Wanderausstellung anzuschauen, welche sich mit dem Schicksal der geflüchteten Menschen befasst, die biblischen Schutzgebote für Migranten zusammenstellt und Brücken schlägt zu konkreten Handlungsorientierungen heute. Bei Punsch, Tee und Keksen kamen viele Besucherinnen und Besucher ins Gespräch.
Bis kurz vor Weihnachten war die Ausstellung, die zum Teil auch auf Persisch zugänglich war, geöffnet. Außerdem konnte im Rahmen der Aktion #Wärmewinter in dieser Zeit ein barrierefreier Aufenthalt in geheizten Räumen mit heißen Getränken und Gebäck angeboten werden. Über 200 Besucherinnen und Besucher folgten der Einladung.
Foto (Abdinghof): Auf die Wiedereröffnung des Cafés freuen sich (v.l.) Pfarrerin Elke Hansmann (Ev. Kirchenkreis Paderborn), Pfarrer Dr. Eckhard Düker, (Ev. Kirchengemeinde am Abdinghof), Küster Frank Schubert (Ev. Kirchengemeinde am Abdinghof), Koordinatorin Doris Moosburger (Tafelausgabe am Abdinghof), Vorständin Vanessa Kamphemann (Diakonie-Höxter e.V.), Presbyterin Annette Kohle (Ev. Kirchengemeinde am Abdinghof), Einrichtungsleiter Andreas Beisbart (Bodelschwingh-Haus der Perthes- Stiftung), Einrichtungsleiterin Irina Wichert (Familienzentrum Abdinghof). |
Café Abdinghof im Rahmen der Aktion #wärmewinter geöffnet
Die evangelische Kirchengemeinde am Abdinghof öffnet die Türen ihres Cafés im Paul Gerhardt – Gemeindehaus, Am Abdinghof 5. Gemeinsam mit der Diakonie Paderborn-Höxter e.V., dem ev. Kirchenkreis Paderborn und der evangelischen Perthes-Stiftung setzt sie damit ein Zeichen gegen die Kälte, nicht nur bei winterlichen Temperaturen, sondern auch gegen Einsamkeit und für Menschen in finanziell schwierigen Lebensverhältnissen.
Die westfälische Landeskirche stellt die erhöhten Kirchensteuermittel aus der gezahlten Energiepauschale im Rahmen der Aktion #wärmewinter für Beratungsangebote und soziale Projekte zur Verfügung. Diese Gelder können von diakonischen Einrichtungen und Werken sowie von Kirchengemeinden bei der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe beantragt werden.
Das Café am Abdinghof ist ab dem 7. Februar jeden Dienstag- und Mittwochnachmittag von 14-17 Uhr für alle geöffnet. Bei einer Tasse Kaffee, Getränken und einer frisch gebackenen Waffel ist Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit einer Beratung zu staatlichen und diakonischen Hilfen. Dafür sind Fachkräfte der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. und des Bodelschwingh-Hauses der Perthes-Stiftung anwesend. Das Angebot ist zunächst bis Ostern geplant. Für die Öffnung des Cafés werden noch weitere ehrenamtliche Mitarbeitende gesucht, die sich dort einbringen möchten. Ein gemeinsames Treffen aller, die sich gerne ehrenamtlich engagieren möchten, findet am Freitag, den 3. Februar um 16 Uhr im Café des Gemeindehauses statt. Für Rückfragen stehen Pfarrerin Elke Hansmann, Tel. 0157/52883675 und Küster Frank Schubert, Tel. 25372 zur Verfügung. Pfarrer Dr. Eckhard Düker freut sich über die Kooperation: „Schon früher war das Café ein sozialer Treffpunkt für Familien und Senioren. Wir freuen uns, dass dieses Angebot der Beratung nun möglich wird und laden herzlich dazu ein, es wahrzunehmen.“
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In der Bahnhofmission Paderborn wurden Wärmflaschen verteilt. Foto: Bahnhofsmission Paderborn |
Paderborn (dph). Bei winterlichen Minustemperaturen wird es schwieriger, sich warm zu halten. Das gilt für Menschen, die sich das Heizen ihrer Wohnung nicht mehr leisten können und besonders für obdachlose Menschen, die im schlimmsten Fall in der Kälte erfrieren können. Zudem sind weniger Menschen unterwegs, die ihre Notlage bemerken und ihnen Geld, Lebensmittel oder Hygieneartikel schenken können.
Im Rahmen der Aktion #wärmewinter von Diakonie und evangelischer Kirche in Deutschland hat die Diakonie Paderborn-Höxter e.V. Wärmflaschen für die Bahnhofsmission Paderborn angeschafft. „Mit dieser einfachen Idee möchten wir den Betroffenen ganz praktisch helfen und Wärme schenken“, sagt Diakonie-Vorstand Vanessa Kamphemann.
An den ersten Tagen wurden bereits 15 von insgesamt 40 Wärmflaschen an bedürftige Gäste der Bahnhofsmission verteilt, darunter ältere arme Menschen und Obdachlose. Während der Öffnungszeiten der Bahnhofsmission können diese die Wärmflaschen immer wieder mit heißem Wasser auffüllen lassen. „Eine Wärmflasche kann einem Obdachlosen draußen zumindest eine Zeit lang etwas Wärme geben“, so Sabine Bergmaier, Leitung der Bahnhofmission.
Die Bahnhofsmission, die ökumenisch von der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. und INVIA Paderborn e.V. getragen wird, hofft, dass diese Aktion die Bevölkerung für die in den kalten Wintermonaten besonders schwierige Situation von Obdachlosen sensibilisiert. „Wichtig ist es, jetzt besonders aufmerksam zu sein und zu handeln, wenn sich ein Mensch in Not befindet“, sagt Sabine Bergmaier.
Bei der Übergabe der Weihnachtspakete: (v. l.) Volker Hillebrand (Bahnhofsmission Paderborn), Verena Fromme (päd. Mitarbeiterin FAW gGmbH) sowie Joshua Spiekermann und Mateusz Kucal (Lehrgangsteilnehmer FAW gGmbH). Foto: Bahnhofsmission Paderborn |
Paderborn. Die FAW (Fortbildungsakademie der Wirtschaft) gGmbH hat auch in diesem Jahr wieder die Bahnhofsmission Paderborn unterstützt. Aus dem Erlös einer Pfandflaschen-Sammelaktion wurden über 20 Weihnachtspakete gefüllt, liebevoll verpackt und an die Bahnhofsmission übergeben.
Seit Anfang 2017 gibt es eine Kooperation zwischen der Bahnhofsmission Paderborn und der FAW (Fortbildungsakademie der Wirtschaft) gGmbH. Die jungen Menschen aus den verschiedenen Maßnahmen haben die Möglichkeit, im Laufe eines Jahres ein mehrwöchiges Praktikum in der Bahnhofsmission zu absolvieren. In den vergangenen Jahren gab es von Seiten der jungen Lehrgangsteilnehmenden verschiedene Projekte wie das Pfandflaschensammeln. Aus dem Erlös wurden dann zum Beispiel Schlafsäcke oder Regenjacken finanziert. Die Bahnhofsmission sagt Danke und hofft auf weitere Jahre guter Zusammenarbeit.